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Rostock stärkt ÖPNV-Anbindung im Überseehafen – Neue Haltestellen offiziell eröffnet
Sep 25
Gemeinsam haben die RSAG, Rostock Port, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie Rostock Business heute die neuen Bushaltestellen im Überseehafen offiziell eingeweiht und einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Mobilität am Hafenstandort vollzogen. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts, das im Rahmen des Arbeitskreises „Mobilität im Seehafen“ entwickelt wurde.
Die Veranstaltung fand unter Beteiligung von Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger sowie den Geschäftsführungen der RSAG, EEW Special Pipe Constructions GmbH, Liebherr-Rostock GmbH, Rostock Port GmbH und Rostock Business statt. Im Mittelpunkt standen die strategischen Ziele und die Bedeutung einer leistungsfähigen ÖPNV-Anbindung für den Hafen.
Christian Weiß, Geschäftsführer von Rostock Business, erklärte:
„Die heutige Eröffnung ist ein sichtbares Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wirtschaft und Verkehrsträgern. Eine leistungsfähige und nachhaltige Mobilität ist ein zentraler Standortfaktor – gerade für den Hafen, der als wirtschaftliches Herzstück Rostocks eine starke Anbindung braucht.“
Auch Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger unterstrich die Bedeutung des Projekts:
„Ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder des Arbeitskreises Mobilität im Seehafen! So wurde ein ÖPNV-Angebot entwickelt, das den Menschen hier wirklich hilft. Wer im Hafen arbeitet, hat oft lange Wege vor sich – und genau dafür ist dieses Angebot gedacht. Ich bin überzeugt, dass dadurch viele Beschäftigte leichter vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen werden.“
Vorgestellt wurde auch die neue Streckenführung der Buslinie 19, die nun die Haltestellen Liebherrstraße Süd, Liebherrstraße Nord und Am Eisenwerk bedient.
"Als RSAG freuen wir uns, dass es hier gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft gelungen ist, die gute Anbindung des Seehafens an den ÖPNV weiter zu verbessern. Mit neuen Haltestellen und mehr Fahrten können Arbeitnehmer von EEW, Liebherr und weiteren Unternehmen bequem ohne Auto ihren Arbeitsplatz erreichen." So Jan Bleis, Vorstand der RSAG.
Ein besonderes Highlight wird der neue Fahrgastunterstand an der Haltestelle „Am Eisenwerk“ sein – gefertigt aus einem recycelten Monopile mit einem Gewicht von 7,3 Tonnen.
Robert Dreves, Geschäftsführer der EEW Special Pipe Constructions GmbH, betonte:
„Die neuen Bushaltestellen sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und zeigen, dass das Thema Mobilität im Hafen an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig sehen wir bei den aktuellen Fahrzeiten noch Verbesserungsbedarf. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Mobilität setzt EEW sich dafür ein, dass die Anbindungen künftig noch besser auf die Bedürfnisse der Beschäftigten abgestimmt werden.“
Daniel Temizkan, Liebherr-Rostock GmbH, ergänzte:
„Wir begrüßen den Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Mobilität im Überseehafen. Die neuen Bushaltestellen direkt an den Eingängen unseres Liebherr-Werks verbessern die Erreichbarkeit für Mitarbeitende, Besucher, Bewerber und Azubis. Zugleich fördert der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs im Hafen eine umweltfreundlichere Anreise.“
Im Rahmen der langfristigen Planung wird zudem der Standort Krummendorf als potenzieller Mobihub betrachtet. Dieser ist bereits im Nahverkehrskonzept der Stadt benannt und bietet gute Voraussetzungen für die Bündelung verschiedener Verkehrsangebote.
PM
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