03. Apr (Mo)
17.00 Uhr
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Tee, Kaffee, selbstgebackener Kuchen. Vorleser und Zuhörer gesucht.
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07. Apr (Fr)
20.00 Uhr
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Lesebühne mit Rostocker Schreiberlingen und Singer-Songwritern. Moderation: Tobias Wolff & Jens Lippert. Stream (keine Mediathek) via live.peterweisshaus.de
Rostocks meiste Bühne für Literatur und Musizierung: großartige Texte lokaler Autor:innen, herzergreifende Melodien, scharfe Satiren, zusammenhanglose Moderationen, Lachsalven, Weinkrämpfe, nachdenkliches Kinnstreichen, Jubel, Tanz, Feuerwerk … Nein, kein Feuerwerk, das knallt so laut und blendet, und Verblendung gibt es auch so genug. Vielleicht lassen wir einen Dieselmotor laufen oder drucken was mit ‘nem Laserdrucker, das schafft auch Feinstaub wie ein Feuerwerk, aber lenkt nicht so stark ab. Vielleicht trägt ja schon das Vorlesen großartiger Texte zu erhöhter Feinstaubbelastung bei, hat das mal jemand untersucht?
Kommt einfach vorbei, atmet tief ein, hört zu und seht selbst.
Wer auch selbst auf der Bühne stehen möchte, kontaktiert Jens Lippert: dschenzone@gmx.de
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frei
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15. Apr (Sa)
11.00 Uhr
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Werde zum Titanenjäger!
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16. Apr (So)
18.00 Uhr
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1923 – Jahr am Abgrund und Totentanz mit Folgen – Im Gespräch: Jutta Hoffritz und Volker Ullrich
Eröffnung: Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger. Moderation: Ulrike von Hirschhausen, Musik: Janka Simowitsch
1923 ist ein Jahr, das nicht in großem Umfang in die Schulbücher eingegangen ist. Es verkörpert aber einen Krisenhöhepunkt in der jungen Weimarer Republik. Die Mark fällt. Die Preise steigen. Zwischen Rausch, Revolution und Radikalisierung – Chronik eines Jahres. 1923 wird zum politischen und ökonomischen Wendejahr für Deutschland. Zwei Autor:innen gestalten mit ihren aktuellen Büchern zum Krisenjahr den Eröffnungsabend im Gespräch mit der Rostocker Historikerin Ulrike von Hirschhausen.
Jutta Hoffritz (»1923 – Totentanz und seine Folgen«), Jahrgang 1966, hat in Würzburg, New York und Berlin Volkswirtschaft studiert. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie für DIE ZEIT u.a. über die Geschichte der Geldpolitik und verfasst sie Beitrage für den Deutschlandfunk. Sie denkt über Inflation nach, seit ihr ihre Großmutter von ihren Erlebnissen im Ruhrgebiet des Jahres 1923 berichtete.
Volker Ullrich (»1923 – Ein Jahr am Abgrund«) ist Historiker und leitete von 1990 bis 2009 bei der Wochenzeitung DIE ZEIT das Ressort Politisches Buch. Zu seinen Werken gehören die zweibändige Biografie «Adolf Hitler» (2013 und 2018) sowie der Bestseller «Acht Tage im Mai».
Ulrike von Hirschhausen ist Professorin am Historischen Institut der Uni Rostock.
Eine Veranstaltung des Kempowski-Archivs Rostock in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock.
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17. Apr (Mo)
17.00 Uhr
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Tee, Kaffee, selbstgebackener Kuchen. Vorleser und Zuhörer gesucht.
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18. Apr (Di)
19.30 Uhr
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Die Selbstermächtigung zweier Schwestern: ein fesselndes, leuchtendes Debüt. Wie findet man das Glück zwischen Verantwortung und Freiheit? Moderation: Emily Grunert (Literaturhaus Rostock). Livestream & Mediathek unter twitch.tv/lithausrostock
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt.
Caroline Wahl wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs in der Nähe von Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. »22 Bahnen« ist ihr Debütroman. Caroline Wahl lebt in Rostock.
Eine Veranstaltung des Literaturhauses in Kooperation mit dem DuMont-Buchverlag.
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frei
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19. Apr (Mi)
19.00 Uhr
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Barbara Kalender und Richard Stoiber erzählen aus der ereignisreichen Verlagsgeschichte und stellen das neue MÄRZ-Programm vor.
Im Monat März 1968 gründete Jörg Schröder den gleichnamigen Verlag und avancierte bald zum tonangebenden Verlag der hedonistischen Linken. „Pop, Porno, Politik“ lauteten die Schlagworte. MÄRZ veröffentlichte Literatur der US-amerikanischen Beat Generation (Bukowski, Burroughs, Ken Keseys „Einer flog über das Kuckucksnest“ u.v.a.), aber auch Underground-Comics (Robert Crumb, Joe Brainard). Die Gedichte von Leonard Cohen erschienen ebenso wie Bernfelds „Antiautoritärer Erziehung und Psychoanalyse“ oder Willi Münzenberg: „Propaganda als Waffe“. Legendär ist das von Schröder entwickelte Erscheinungsbild der Bücher. Legendär sind auch die Aktionen von Schröder und Kalender, ihre Business Art. Oder wie sie es nannten „das erweiterte Verlegertum“.
2021 wurde der MÄRZ Verlag von Richard Stoiber neugegründet. Kalender und Stoiber folgen weiterhin der avantgardistischen Tradition von MÄRZ.
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19. Apr (Mi)
19.00 Uhr
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20. Apr (Do)
19.00 Uhr
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Es gibt nichts Besseres als Freundinnen und Freunde, mit denen man gemeinsam durchs Leben geht. Doch was passiert, wenn diese Freunde schon längst ganz eigene Zukunftspläne schmieden? Sollte man einander trotz aller Unterschiede festhalten - oder ist es irgendwann an der Zeit, loszulassen?
Drei Freunde Ende zwanzig: Insa, Hannes und Nico sind gemeinsam in einem friesischen Kaff aufgewachsen und auch nach ihrer Flucht aus der Provinz beste Freunde geblieben. Sie sind unzertrennlich und erzählen sich alles - eigentlich. Doch plötzlich häufen sich die Geheimnisse voreinander. Ihre Zukunftspläne scheinen nicht mehr zusammenzupassen: Hannes will zurück ins Dorf und die Werkstatt seines Opas übernehmen, Nico hat sich in eine Frau verliebt, die ein Kind erwartet, und Insa treibt weiter orientierungslos vor sich hin. Ihre einst unzertrennliche Gemeinschaft droht, auseinanderzubrechen. So unternehmen sie eine letzte große gemeinsame Reise. Zum Soundtrack von Django Reinhardt über ...But Alive bis Team Dresch fahren die drei Freunde unaufhaltsam auf die Weggabelung des Erwachsenwerdens zu, die ihre Leben in verschiedene Richtungen führen wird.
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21. Apr (Fr)
10.45 Uhr
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mit den besten Rostocker Vorleser*innen der 3. Klassenstufe
Kinder aufgepasst! Wir laden Euch ein, die Bühne zu betreten und zu zeigen, wie großartig ihr vor Publikum vorlesen könnt. Die Vorauswahl erfolgt über eure Schulen, das Finale findet kurz vor dem Welttag des Buches statt.
Zugleich gedenken wir mit unserem Vorlesewettbewerb Franz Fühmanns (1922-1984), dessen Werk im Rostocker Hinstorff Verlag erscheint. Fühmann war nicht nur ein brillanter Autor für Erwachsene, sondern schrieb viele wortspielreiche und fantasievolle Texte für Kinder.
Ihr werdet deshalb im Finale aus einem seiner bekannten Kinderbücher lesen – welches das sein wird, ist bis zum Vorlesewettbewerb am 21.4. noch geheim. Im Schulausscheid aber ist „Die Geschichte vom kleinen Und“ Grundlage für den Wettbewerb (Bücher werden durch den Hinstorff Verlag gestellt).
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21. Apr (Fr)
19.00 Uhr
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25. Apr (Di)
19.30 Uhr
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Peter Longerich: „Außer Kontrolle. Deutschland 1923“. Moderation: Dr. Klaus-Dieter Kaiser
Hyperinflation, Staatskrise, Hitler-Putsch: Ohnmächtig wankt die junge deutsche Republik im Jahr 1923 Richtung Abgrund. Der Einmarsch französischer Truppen ins Ruhrgebiet treibt Extremisten von Rechts und Links auf die Barrikaden, das Land steht vor Bürgerkrieg und Diktatur. Es ist eine »Tollhauszeit« (Stefan Zweig), in der sich Krisengewinnler dekadenten Vergnügungen hingeben, während die Bevölkerung ins Elend stürzt.
Die strukturellen Probleme der Weimarer Republik seien nach dem Krisenjahr 1923 nicht angegangen worden, sagt Historiker Peter Longerich. Mit Folgen: 1933 kam Hitler an die Macht. Eine Lehre daraus müsse sein, in Krisensituationen rasch gegenzusteuern.
Peter Longerich ist deutscher Zeithistoriker und international anerkannter Experte für die Geschichte des Nationalsozialismus.
Eine Veranstaltung des Kempowski-Archivs Rostock in Kooperation mit der anderen buchhandlung und dem Literaturhaus Rostock.
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30. Apr (So)
15.00 Uhr
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Im Rahmen der Kulturreihe „Der Salon im Wintergarten“ stellt Helga Schubert ihr neues Buch „Der Heutige Tag vor. Es ist ein Buch über das gemeinsame Altwerden, erzählt von Fürsorge und Dankbarkeit und vom Trost, den man in kleinen Dingen findet.
»Vielleicht ist einer von uns morgen schon nicht mehr da. « Über fünfzig Jahre lang teilen sie ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er palliativ umsorgt; und so wird der Radius des Paares immer eingeschränkter, der Besuch seltener, die Abhängigkeit voneinander größer.
Kraftvoll und poetisch erzählt Helga Schubert davon, wie man in solchen Umständen selbst den Verstand und der andere die Würde behält. »Helga Schubert erzählt davon, wie man Frieden machen kann mit diesem Leben. Sie zeigt, wie man Lebensgeschichte in Literatur verwandeln kann.« (Insa Wilke)
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VVK 20,- € / AK 22,-€
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01. Mai (Mo)
17.00 Uhr
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Tee, Kaffee, selbstgebackener Kuchen. Vorleser und Zuhörer gesucht.
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