27. Aug (Mi)
17.00 Uhr
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mit Dietmar Guth, Kai Yanson und Roland Urban
„terrain vague“ ist eher Lesewiese als Lesebühne. Die Gründer Everest Girard, David Lorenz und Claudia Schlegel laden zwei bis drei Autoren ein, meist aus Rostock und M-V, und tragen gemeinsam mit ihnen in Gärten oder Innenhöfen Kurztexte vor.
Leseorte und Atmosphäre wechseln, das Setting bleibt: ein Stuhl, ein Tisch, ein Lautsprecher. Das Publikum sitzt auf Decken oder Klappstühlen. Parallel dazu entsteht ein Text: Alle dürfen mitschreiben und kleine Textstücke anfügen, ohne zu wissen, was in den vorhergehenden Abschnitten steht. Am Ende wird der Text in seiner Gänze enthüllt und vorgelesen.
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04. Sep (Do)
18.00 Uhr
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Kurt Tucholsky Feuilletons und Gedichte
Mit Antje Schneider (Sprecherin), Simon Weinert (Sänger und Sprecher), Angela Stoll (Klavier)
„Wir sind fünf Finger an einer Hand. Der auf dem Titelblatt, also Kurt Tucholsky. Und Ignaz Wrobel. Peter Panter. Theobald Tiger. Kaspar Hauser. Aus dem Dunkel sind diese Pseudonyme aufgetaucht, als Spiel gedacht, als Spiel erfunden – das war damals, als meine ersten Arbeiten in der »Weltbühne« standen.“
Antje und Martin Schneider wählten Texte Kurt Tucholskys aus, des bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Der Verfasser von „Schloss Gripsholm“ und Journalist der „Weltbühne“ wurde 1890 in Berlin geborenen und starb 45jährig 1935 in Göteborg.
Am Flügel kommentiert Angela Stoll die Lesung der beiden Sprecher. Simon Weinert bereichert die Texte zusätzlich mit dem Singen von Chansons.
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05. Sep (Fr)
19.00 Uhr
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Lesung - YouTube-Star und SPIEGEL-Bestsellerautor Alexander Prinz ("Du kannst sie nicht alle töten"), selbst aufgewachsen nach der Wiedervereinigung im ländlichen Sachsen-Anhalt, gibt seiner Generation nun eine kraftvolle Stimme.
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06. Sep (Sa)
19.30 Uhr
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Nach 22 Bahnen und Windstärke 17 stellt Autorin Caroline Wahl ihren neuesten Roman im Großen Haus vor. Die Assistentin erscheint am 28. August bei Rowohlt.
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11. Sep (Do)
19.00 Uhr
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Selbstfindung in schwierigen Zeiten
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12. Sep (Fr)
19.00 Uhr
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mit Ursa Jaumann
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13. Sep (Sa)
10.30 Uhr
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Literarischer Spaziergang mit Gerhard Weber
Der Fotograf und Archivar Gerhard Weber sucht und findet die Geschichte(n) unserer Stadt in Archiven, Antiquariaten und in Gesprächen mit Zeitzeugen. Er veröffentlichte u.a. den großartigen Text-Bild-Band »Kempowskis Rostock«. Doch auch die Schriftstellerfamilie Mann hinterließ einige Zeugnisse in der Hansestadt. In den Archiven ist belegt, dass der Urururgroßvater von Heinrich und Thomas Mann, Siegmund Mann (1687-1772), im Jahr 1711 nach Rostock zog. Noch heute erzählen die von der Familie Mann gestifteten Kirchenfenster in St. Marien von einer einflussreichen Kaufmannsfamilie.
Wandeln Sie auf den Spuren der Familie Mann, hören Sie interessante Anekdoten und allerhand Wissenswertes zur Stadtgeschichte, Architektur und Literatur in Rostock!
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13. Sep (Sa)
15.00 Uhr
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mit Sebastian Vetter, Burkhard Bartsch
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19. Sep (Fr)
19.00 Uhr
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19. Sep (Fr)
19.00 Uhr
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Neben den zahlreichen Workshops wie Mini-Bücher basteln und mit einer Buch-Schnitzeljagd durch die Buchhandlung jagen, können die Besucher die ganze Nacht durch die Bücher stöbern.
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22. Sep (Mo)
20.00 Uhr
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Lesung und Gespräch mit Ruby Rebelde (Sexarbeiterin und Aktivistin)
Sexarbeitsfeindlichkeit – so heißt die Diskriminierung, der SexarbeiterInnen in einer langen, bis heute anhaltenden Verfolgungsgeschichte ausgesetzt sind. Ruby Rebelde erläutert anhand von Themen wie Sexualmoral, Abwertung von Promiskuität und Autoritarismus, warum Sexarbeitende ausgegrenzt werden und ihr Existenzrecht infrage gestellt wird. „Warum sie uns hassen“ bietet einen Einblick in eine Realität, über die wenig bekannt ist, aber viel spekuliert wird. Das Buch analysiert die polarisierte Debatte über Sexarbeit und Menschenhandel – und ist doch unterhaltsam. Historische Beispiele treffen auf Anekdoten und medienkritische Überlegungen. Zu wenig bekannten Fakten über die Anti-Sexarbeits-Bewegung und ihre Verbündete münden in die Frage: Wie gelingt sexarbeitsinklusiver Feminismus und wie können die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter*innen verbessert werden?
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24. Sep (Mi)
19.00 Uhr
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Lesung & Gespräch
So intensiv und vielfältig wie Maxie Wanders legendärer Band „Guten Morgen, du Schöne“, zugleich ganz eigenständig im Hier und Jetzt: Die Historikerin Annette Schuhmann versammelt in „Wir sind anders!“ 15 unterschiedliche Frauenporträts, jedes für sich fesselnd und tiefgründig: Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen, die in den Westen geflohen sind oder im Osten geblieben sind. Nicht zuletzt: Frauen der „Nachwendegeneration“. In den Porträts wird spürbar, wie Erfahrungen, Erinnerungen und Familienerzählungen nachwirken und welches Selbstverständnis aus der DDR-Sozialisation erwächst.
Annette Schuhmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF). Ihre Beiträge zur Alltagsgeschichte der DDR erscheinen in der ZEIT.
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