Max Samuel Haus | ||
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Max Samuel Haus RostockADRESSESchillerplatz 10 KONTAKT
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Max Samuel Haus - Veranstaltungen |
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Di 29.10.2024 18.30 Uhr Literatur |
Die Geschichte der Shoah Überlebenden. Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus
Es ist fünf nach zwölf Die letzten Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus versterben In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die Deportation von Menschen zu planen. Eine demokratiefeindliche Partei ist stärkste Kraft in Thüringen und fuhr in Sachsen und Brandenburg hohe Wahlergebnisse ein. Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun?
In dem Sachbuch „Esthers Spuren“ setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah Überlebenden Esther Bejarano und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen? Wer erinnert an wen und warum? Was ist in meiner eigenen Familie passiert und wie kann ich dazu forschen? Und: Hilft Erinnerungskultur gegen steigenden Antisemitismus und Rassismus?
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frei / Spenden willkommen
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Sa 09.11.2024 17.45 Uhr Diverses |
Eine Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November 1938 | Orte: Altschmiedestr. 26 - Kröpeliner Str. 83 - Kröpeliner Str. 98
Am 9. November 2024 wird das Projekt "Klang der Stolpersteine" in Rostock fortgeführt. Denksteine bzw. Stolpersteine erinnern an die ermordeten Juden während der Zeit des Nationalsozialismus. Das Projekt nahm 2016 in Jena seinen Anfang und soll nun auch jählich in Rostock stattfinden. An den Denksteinen erklingt Musik, um an die Menschen zu erinnern und auf die Orte hörbar aufmerksam zu machen, an denen sie zuletzt wohnten, bevor sie in die Vernichtungslager deportiert wurden.
In Rostock werden junge Musiker in diesem Jahr an den Denksteinen für Ruth und Perle Zuckermann, Nathan, Jenny und ihren Kindern Max und Ossi Steinfeld (Altschmiedestr. 26), für Henny Hirsch (Kröpeliner Str. 83) sowie Harry und seine Großeltern Hedwig und Richard Schlomann (Kröpeliner Str. 98) ausgewählte Stücke zu Gehör bringen.
Wir laden alle Interessierten herzlich zum Zuhören, Gedenken und gemeinsamen Singen ein.
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Di 19.11.2024 18.30 Uhr Literatur |
Lesung & Gespräch mit Marko Martin
Was können wir tun – achshav? Jetzt?
Der 7. Oktober 2023 – ein Schreckenstag, dessen Ausmaß noch immer nicht abzusehen ist. Marko Martin beschreibt, was im Jahr danach geschah. Auf der einen Seite die sich polarisierende Öffentlichkeit, die Relativierungen und Rechtfertigungen. Auf der anderen die Jüdinnen und Juden in Deutschland und Israel, in deren täglichen Leben nichts ist wie zuvor. Die furchtbaren Bilder, der Verlust von Freunden und Verwandten, die Angst auf der Straße hier in Deutschland, und immer wieder die Frage: Was können wir tun – achshav? Jetzt? Ein Buch der Zwischenräume und Zwischentöne, das dem Hass die Geschichten der einzelnen Menschen entgegensetzt.
Das Jahr nach dem 7. Oktober führt in viele Abgründe. Jüdinnen und Juden machen wieder die Ur-Erfahrung der Schutzlosigkeit, besonders nach den Bildern jubelnder Islamisten in deutschen Großstädten. In Israel hat der Massenmord der Hamas tiefe Wunden gerissen, Kindergärten, Bibliotheken, Kibuzzim – plötzlich Schauplätze des Terrors. Das entsetzliche Schicksal der Geiseln. Dazu der Gaza-Krieg und eine Regierung, gegen die Hunderttausende Israelis protestieren. Und immer diese Frage: Wie miteinander weiterleben?
Die eine Lösung gibt es nicht, aber doch viele Möglichkeiten erster Hilfe, Gründe für Zusammenhalt. Marko Martin hat sie gesucht und gesammelt und auf bewegende Weise zusammengeführt.
Moderation: Dr. Ulf Heinsohn, wissenschaftlicher Projektleiter im Max-Samuel-Haus
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