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Musik aus MV

Annka Prosa – Synthiepop

Annka Prosa – Synthiepop

Mrz 23
Annka Prosa spielt Klavier, Gitarre, liefert Synthies und singt, alles ohne Band nur bewaffnet mit ihrer Motivation. Seit 2021 hat dies zu zahlreichen Online-Veröffentlichungen geführt, einer EP und dem Album „Imagination“. Folgen soll in diesem Jahr eine weitere EP und ein paar Auftritte. Eine junge Frau aus Rostock, die zunächst zu schüchtern war mit ihrer Musik an die Öffentlichkeit zu gehen und nun nichts anderes mehr machen möchte.

„Musik hat für mich was sehr mathematisches. Man konstruiert sich seine Akkorde“, so die Musikerin und Maschinenbauerin Annka Prosa, die erst seit 2021 ihre Musik öffentlich verbreitet. Wenn die ersten Töne von ihrer Musik erklingen, wird man nicht unbedingt in das Universum der Mathematik katapultiert, aber in eine Zeit, die musikalisch zwischen den 1980ern und heute liegt. Woran nicht zuletzt ihre recht dunkle und warme Stimme Schuld ist. Ihre Musik ist irgendwo zwischen Synthie, Elektro und Pop angesiedelt und nimmt einen mit auf eine emotionale Reise durch die Welt der jungen Musikerin. Ihre Texte erzählen von Wellen, die ans Land schlagen, Seifenblasen, die in der Hand zerplatzen und dem Aten, den wir kontrolliert ein- und ausatmen müssen. „Meine ersten Texte waren über Vampire und Jungs.“ Die gebürtige Rostockerin schreibt schon seit sie ein Kind war und kam über die musikalische Früherziehung dazu Musik auszuprobieren „Ich wollte eigentlich Akkordeon spielen, aber meine Arme waren damals zu kurz und so kam ich zum Klavier. Als ich dann ‚groß‘ genug war, wollte ich nicht mehr. Ich habe auch nie Musik studiert, weil ich Angst hatte den Spaß daran zu verlieren. Ich kam nicht damit zurecht alles perfekt spielen zu müssen.“ Aus diesem Grund begann sie zu improvisieren und irgendwann ihr eigene Musik mit englischen Texten zu schreiben. „Es ist schwieriger, in deutsch zu schreiben und zudem verstehen es mehr Leute, was aber nicht der Hauptgrund ist.“
Sie war am Musikgymnasium, hat Gesangsunterricht genommen, in Chören gesungen und Klavier gelernt. Alles Grundlagen, um sich auf den Weg in ein Leben voller Musik zu begeben, doch es sollte zunächst anders kommen. „Ich bin nach meinen Abitur nach Ilmenau gegangen, um dort Medien- und Kommunikationswissenschaft zu studieren. Ich wollte damals gern zum Radio oder Fernsehen. Im Studium fehlte mir aber das kreative und auch mathematische, also habe ich geschaut und bin zu Maschinenbau gewechselt. Das konstruktive Zeichnen gibt mir genau das, was ich brauche.“ Mittlerweile hat Annka nicht nur ihr Studium abgeschlossen, sondern arbeitet seit Ende Januar offiziell in ihrem erlernten Beruf. „Während meines Studiums war ich ein Semester lang in Budapest und bin zudem allein an der Küste Osteuropas gereist. Dieses spontane Leben von Tag zu Tag hat mich selbstbewusster gemacht. Als ich dann noch meinen Bachelor in der Tasche hatte und an die Küsten von Westeuropa reiste, hat das eine Menge für mich getan.“ Annka war selbstbewusster. Dann musste nur noch die Isolation von Corona zuschlagen und sie war soweit mit ihrer Musik an die Öffentlichkeit zu gehen. „Mein Klavier steht direkt neben meinem Schreibtisch, da blieb mir fast nichts anders übrig.“
Die erste Single „Illusion“ veröffentlichte sie im April 2021, gemeinsam produziert mit Peter Grützmann vom Tonstudio petemusik. „Ich habe von meinen Eltern Weihnachten 2020 einen Gutschein fürs Tonstudio bekommen. Ich bin dann zu Pete. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team. Ich weiß, man sollte zwischendurch wechseln, aber ich fühle mich bei ihm wohl mit meiner Musik. ‚Illusion‘ hatte in der ersten Nacht 500 Aufrufe auf Youtube und das war für mich ein guter Grund weiter zu machen.“ Bedeutet: Peter hat alle ihre Songs produziert, außer die Kollaborationen. Da sitzt sie mit ihrem Voice-Recorder Zuhause und singt auf den Beat, der ihr geschickt wird. „Meine erste Kollab hatte ich mit dem indischen Beatmaker Vau zu ‚Girl in Black‘. Die Kommunikation war ziemlich schwierig, aber nach einem Jahr war ein sehr gutes Ergebnis da. Die Beats, die mir geschickt werden, sind insgesamt viel tanzbarer als das, was Pete oder ich produzieren können. Aber ich arbeite daran. Ich habe von meinem Freund die DJ- und Auido-Software ‚FL Studio‘ (vormals Fruity Loops) geschenkt bekommen und da pfriemel ich mich gerade ein.“ Annka macht also so gut wie alles selbst und hat den Anspruch, dass am Ende ihre Musik vor allem ihr selbst gefällt. Zeigen wird sie dies auf ihrer bald erscheinenden EP. Diese wird, nach eigener Aussage, viel persönlicher sein, als die Stücke, die zum Beispiel auf ihrem Album „Imagination“ zu hören sind. 

ANTJE BENDA

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