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Feierliche Übergabe des Erweiterungsbaus für das Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ Rostock
Dez 25
Der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat heute den Erweiterungsbau des Musikgymnasiums „Käthe Kollwitz“ in der Heinrich-Tessenow-Straße feierlich übergeben. Mit dem Neubau wird das Musikgymnasium am Standort Dierkow deutlich aufgewertet. Der Fachbereich Musik ist jetzt in einem Gebäude auf dem Campus konzentriert und profitiert unter anderem von modernen, akustisch optimierten Proberäumen.
Das Ministerium für Inneres und Bau des Landes Mecklenburg-Vorpommern förderte das Projekt mit 2,25 Mio. Euro aus Städtebaufördermitteln. Die Baukosten betrugen insgesamt rund 17,8 Mio. Euro.
Flexibel nutzbarer Konzertsaal für bis zu 350 Gäste
Der Erweiterungsbau bietet drei Fachunterrichtsräume Musik, sechs Übungsräume, zwei Bandräume sowie einen flexibel nutzbaren Veranstaltungs- und Konzertsaal für bis zu 350 Gäste. Ergänzt wird das Gebäude durch eine Mensa mit Ausgabeküche und ca. 120 Plätzen. Die Verlagerung der Musikräume ermöglicht es, den freigezogenen Bereich im Bestandsgebäude im Zuge der geplanten Innensanierung neu zu strukturieren.
Minister Christian Pegel: „Städtebaufördermittel sinnvoll eingesetzt“
Christian Pegel, Minister für Inneres und Bau: „Mit dem Erweiterungsneubau des Musikgymnasiums ,Käthe Kollwitz‘ setzen wir ein starkes Zeichen für Bildung, Kultur und Chancengleichheit in Rostock. Diese Schule ist weit mehr als ein Lernort. Sie ist ein kreatives Zentrum, in dem junge Menschen ihre musikalischen Talente entfalten und gleichzeitig eine fundierte schulische Bildung erhalten. Es freut mich, dass hier Städtebaufördermittel sinnvoll eingesetzt wurden, um Bildung, Kultur und Stadtentwicklung miteinander zu verbinden. Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie nachhaltige öffentliche Investitionen die Lebensqualität und die kulturelle Vielfalt in unseren Städten stärken.“
Der Schulcampus in der Tessenow-Straße mit dem bestehenden Schulgebäude und einer im Jahr 2020 sanierten Sporthalle wurde mit dem barrierefreien Neubau sinnvoll ergänzt. Die Konzentration des Fachbereichs sorgt für kurze Wege. Außerhalb der Unterrichtszeit können Räumlichkeiten des Neubaus auch für außerschulische Veranstaltungen genutzt werden. Die Mensa soll als sozialer Treffpunkt den Austausch und die Erholung zwischen Unterricht und Proben fördern.
Senator Steffen Bockhahn: „Beitrag für zukunftsfähige Schulentwicklung“
Steffen Bockhahn, Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport und Zweiter Stellvertreter der Oberbürgermeisterin: „Mit der Übergabe des Erweiterungsbaus setzen wir ein klares bildungs- und kulturpolitisches Signal. Wir investieren nachhaltig in einen Schulstandort, der weit über unsere Stadtgrenzen hinaus für musikalische Exzellenz steht, und ermöglichen zugleich zeitgemäße, barrierefreie Lernbedingungen. Die Konzentration des Fachbereichs Musik in Dierkow stärkt nicht nur die pädagogische Arbeit, sondern ist auch ein Beitrag für unsere zukunftsfähige Schulentwicklung im Rostocker Nordosten. Damit bekennen wir uns zur Förderung von Talenten, zu kultureller Bildung und zu Chancengerechtigkeit in unserer Stadt. Ich danke der Landesregierung für die Unterstützung dieses Projekts und wünsche allen, die hier lernen und lehren werden, weiterhin viel Freude!“
Anstieg der Schülerzahlen: 2031/32 bis zu 650 Lernende erwartet
Aktuell lernen am Musikgymnasium 560 Schülerinnen und Schüler in 29 Klassen. Für das Schuljahr 2031/32 rechnet das Amt für Schule und Sport mit einem Anstieg auf rund 650 Lernende in 31 Klassen. Der Schulbetrieb wird von 72 festangestellten Lehrkräften, Gastlehrern und Referendaren getragen; zusätzlich unterstützen fünf Mitarbeitende des kommunalen Personals und eine Schulsozialarbeiterin den Alltag der Schule.
Sigrid Hecht, Betriebsleiterin des Eigenbetriebs KOE Rostock: „Wir sind sehr stolz auf die Fertigstellung dieses ganz speziellen Bauprojekts. Ein Schulneubau mit Konzertsaal hat einen besonderen Stellenwert. Mein Dank gilt dem Land M-V für die großzügige Förderung, ohne die dieser Neubau nicht möglich gewesen wäre.“
PM · Foto: KOE
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