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Kleiner Seehund hört auf den Namen Sammy
Dez 21
Am 28. Juli brachte Seehundweibchen Lilly ihr achtes Jungtier zur Welt. Papa ist der 20-jährige Gizmo. Kürzlich wurde der Name des kleinen Seehund-Jungen verkündet: Sammy!
Hochspezialisierte Wasserraubtiere
Seehunde sind perfekt an das Leben im Wasser angepasst. Sie haben eine spindelartige Gestalt, ihre Vorderbeine sind zu Flossen umgebildet und die Hinterbeine ganz am Ende des Körpers dienen als Heckantrieb. Damit erreichen die ausgezeichneten Schwimmer im Wasser Geschwindigkeiten bis zu 35 km/h. Die Hundsrobben können außerdem bis zu 40 Minuten lang tauchen. Dafür verschließen sie einfach Nase und Ohren und schonen ihren Sauerstoffvorrat durch einen verlangsamten Herzschlag. An Land können die Robben nur mühsam auf dem Boden liegend vorwärts rutschen. Seehunde sind ideal an das eisige Klima im hohen Norden angepasst. Eis können sie mithilfe ihres Atems auftauen und ihre mehrere Zentimeter dicke Speckschicht schützt die Robben vor Kälte.
Aufmerksam und ruhig
Fast das gesamte Leben der Seehunde spielt sich im Wasser ab. Die Jungtiere, die wegen ihrer herz- zerreißenden Rufe auch Heuler genannt werden, kommen nach etwa 11 Monaten Tragzeit an Land zur Welt. Gleich nach der Geburt können sie ins Wasser. Anfangs unterstützen die Mütter ihre noch unbeholfenen Kinder beim Schwimmen. Die besonders fettreiche Milch der Seehund-Damen macht die Kleinen binnen weniger Wochen fit für das Leben im Meer. Das jüngste Mitglied in der Robben- familie frisst inzwischen ausschließlich Fisch - vornehmlich Sprotte und Hering. Rund 3,5 Kilo- gramm gibt es täglich. Sammy entwickelt sich seit seiner Geburt im Sommer prächtig und nimmt auch schon am Training teil. Seine Tierpfleger beschreiben den kleinen Seehund als ruhiges und sehr aufmerksames Tier.
Wenn Sie neugierig geworden sind, dann schauen Sie doch bald mal bei unseren Seehunden und ihren 4.500 Mitbewohnern im Zoo Rostock vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
PM · Foto: Zoo Rostock/Joachim Kloock
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