Heimathafen
Meerwasserentsalzung für die Region Rostock
Mai 25
Wasser ist knapp für die Entwicklung der Region Rostock. Klimaveränderungen mit steigenden Temperaturen, langen Trockenperioden und unregelmäßigen Niederschlägen verändern den Wasserhaushalt der Region Rostock zunehmend. Der Wirtschaftsstandort Rostock kann schon heute nicht mehr alle Investorenanfragen bedienen, weil nicht genügend Wasser für neue Industrie- und Gewerbeunternehmen verfügbar ist.
Mit einer Machbarkeitsstudie für eine Meerwasserentsalzungsanlage untersuchen der Planungsverband Region Rostock, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und der Landkreis Rostock sowie das Land Mecklenburg-Vorpommern, wie eine zusätzliche Wasserversorgung aufgebaut werden kann. Ein Expertenteam ist im Rahmen der Machbarkeitsstudie nach Spanien gereist. Dort sind vielfältige Erfahrungen mit der Technologie vorhanden.
„Eine Meerwasserentsalzungsanlage eröffnet wichtiges Entwicklungspotenzial für Unternehmensansiedlungen, neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Rostock und der umliegenden Region. Wir stärken uns als Standort und sichern die nachhaltige Wasserversorgung für den Großraum Greater Rostock auch in Zeiten der Klimaveränderung“, unterstreicht die Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Dr. Ute-Fischer Gäde.
Die Region Rostock hat damit eine deutschlandweite Vorreiterrolle beim Thema Meerwasserentsalzung im großen Maßstab. Dieses Projekt in seiner Größe wäre das erste Vorhaben in Deutschland.
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