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Die Kunsthalle Rostock ist seit dem 06. Mai wieder für die Besucher*innen geöffnet.

 

Am Samstag kurz vor 11.00 Uhr wurde die Eingangstür zur Kunsthalle von Dr. Jörg-Uwe Neumann persönlich, Kunsthallen-Chef, mit den Worten: „Herzlich Willkommen, Sie sind die erste Besucherin heute.“ geöffnet.

Bei bestem Museumswetter besuchten mehr als 1.000 Besucher*innen am ersten Tag der offenen Türen das frisch sanierte Haus.

Die Künstlerinnen Yvonne Middelborg und Stefanie Rübensaal ließen sich körperlich, spielerisch, wild sowie zärtlich entlang der Besucherströme vom Obergeschoß, hinunter in den Rundgang sowie in den White Cube treiben.

Uwe Neumann lud zur Podiumsdiskussion zum Thema „Wie wichtig ist ein Museum heute für die Kunst?“ ein. Anwesend waren die Künstler Rando Geschewski und Thomas Haentzschel, der Galerist Mathias Goldberg, Goldwerk Galerie, sowie Katerina Schumacher, Referatsleiterin Kulturelle Grundsatzangelegenheiten Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten MV und Thomas Werner, Bereichsleiter Kulturförderung, Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Die Frage wo wird ein Museum in 20 Jahren und die Kunsthalle Rostock stehen? Wie wird sich die Kunsthalle Rostock aufstellen müssen, ein zeitgenössisches Kunstmuseum zu bleiben und wohin werden wir uns weiterentwickeln wurde unter anderem kontrovers diskutiert. Frau Schumacher äußert den Wunsch an die Kunsthalle, dass sie durch ihre Geschichte und den Standort prädestiniert ist für Ausstellungen mit Bezug zum Ostseeraum. Dieser Wunsch wird in diesem Winter schon Wirklichkeit mit der Ausstellung REVIEW Ostsee-Biennale und dem Schülerprojekt mit Ostseeanrainerländern, so Dr. Jörg-Uwe Neumann. Im kommenden Jahr soll es erneut eine Kunstmesse in der Kunsthalle geben – das Baltica Art Weekend, so Dr. Jörg-Uwe Neumann, Kunsthallen-Leiter. Mit der neuen gGmbH wird die Kunsthalle Rostock ab 2024 den Bereich der Museumspädagogik erweitern. Kunstvermittlung ist ein zeitgenössisches Thema.“ So der Kunsthallen-Leiter. Hier wird personell nachgesteuert und es ist der Hansestadt ein sehr wichtiges Anliegen, bei dem wir besser werden müssen, so Thomas Werner, Bereisleiter Kulturförderung.  

 

Heute, am 8. Mai 2023, werden zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger erwartet. Die Sanierungsarbeiten standen unter Führung des Kommunalen Eigenbetriebs für Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE), etwa zehn Millionen Euro wurden investiert. Gut 4,1 Millionen Euro davon stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung