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Familie

Daddymodus Juni 2015

Daddymodus Juni 2015

Jun 15

Wie es ist, Mädchenpapa zu sein …

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als meine schwangere Frau und ich in der Praxis unserer Ärztin saßen und beim Ultraschall darauf warteten, dass die Ärztin uns verriet, ob wir einen Jungen oder ein Mädchen bekommen würden. Worauf sollte es hinauslaufen? Bagger oder Barbie? Fußball oder Tanzkurs? Rasierapparat oder Schminkkästchen? Oder waren diese Kategorien längst überholt? Im Hinterkopf hatten wir natürlich diesen einen Satz, den man uns in den letzten Wochen und Monaten hunderte Male um die Ohren gehauen hatte: "Hauptsache, das Kind ist gesund!" Was für eine Phrase. "Uns war eigentlich das Geschlecht immer wichtiger als die Gesundheit." hätte man antworten sollen. Ganz stark war auch diese eine Frage, die wir in der ersten Hälfte der Schwangerschaft immer wieder bekamen: "Und, wollt ihr wissen was es wird?" Natürlich nicht. Wen interessiert das? Wird sich schon irgendwann heraus stellen. Beim Baden oder so. Nein, ernsthaft. Natürlich wollten wir es wissen, und das möglichst früh. Man muss es ja nicht unnötig lange spannend machen. Schließlich wartet man ja eh schon 5-6 Monate auf diesen einen Ultraschalltermin, der dann Licht ins Dunkel bringen soll.
Ich kann für meinen Teil nicht wirklich sagen, dass ich mir einen Jungen gewünscht hätte, aber ich hatte irgendwie so gar keine Vorstellung, was mich erwarten würde, wenn es ein Mädchen werden würde. Wir saßen jedenfalls in diesem Ultraschalltermin bei unserer Ärztin und waren ziemlich nervös. Nach einer langen Pause murmelte Frau Doktor: "Sieht ganz nach einem Mädchen aus." "Ok", dachte ich und freute mich riesig. "Jetzt wird´s richtig spannend." Glücklicherweise bin ich geschmackstechnisch mit meiner Frau so ziemlich auf einer Wellenlänge, so dass ich mir nicht ernsthaft Sorgen machen musste, eines Tages nach Hause zu kommen und das Kinderzimmer pink gestrichen vorzufinden. Trotzdem kam jetzt richtig Farbe in den Alltag. Puppen wird gekauft, Blümchenhemden bestellt und internationale Listen weiblicher Vornamen recherchiert. Als unsere Tochter dann geboren wurde und ich sie das erste Mal in den Armen hielt war ich überwältigt und dankte Gott. Sie war gesund und munter und wir waren überglücklich. Das war vor 5 Jahren. Seit dem ist viel passiert.
Im ersten Jahr spielt das Geschlecht eigentlich keine große Rolle. Es ist einfach ein Baby, das schreit, schläft, trinkt und regelmäßig die Windeln füllt. Im zweiten Jahr kann man so langsam das Wesen erkennen, das sich in diesem kleinen Menschen entwickelt. Natürlich spielen auch Puppen und Prinzessinnenkleidchen langsam eine Rolle. Mädchenkram eben. Aber genau das so als Papa zu erleben kann zuweilen schon sehr amüsant sein, worüber ich bei Twitter
(@gabrealness) des Öfteren berichte. Ich glaube, Männer wünschen sich meistens einen Jungen, mit dem sie später Fußball spielen oder Höhlen bauen können. Ich muss sagen, dass ich beides mit Töchterchen schon oft und gern gemacht habe. Man merkt, dass die eigene Vorstellung und die Realität weit auseinander liegen. Richtig spannend wird es dann, wenn Töchterchen irgendwann ihren ersten Freund vorstellt. Aber ich denke, er wird es verkraften, dass er sie vergessen muss ;)
Natürlich fragte ich mich immer mal wieder, wie es wäre, außerdem einen Sohn zu haben. Irgendwann planten meine Frau und ich dann ein zweites Kind. Wieder saßen wir beim Ultraschall. Und wieder warteten wir gespannt auf die Ansage. Bis wir Klarheit bekamen: "Es ist ein Mädchen!" Wahnsinn, noch eins. Wir waren hin und weg. Das war vor 2 Jahren. Heute spielen die Schwestern wunderbar zusammen und machen unsere Familie erst zu dem was es ist. Ich hätte es früher auch nie gedacht, aber es ist ziemlich cool, Mädchenpapa zu sein. Auch wenn man erst lernen muss, Zöpfe zu flechten, Kleidchen und Schuhe farblich zu kombinieren oder Barbie-Playmobil zu spielen. Aber hey, man lernt ja nie aus.


Der Autor
Gabriel Rath schreibt hier über sein Leben als Daddy. Der Rostocker, der unter anderem als Rapper Gabreal unterwegs ist, hat zwei Töchter und ist glücklich verheiratet. Auf seiner Website www.gabrielrath.com bloggt er über Social Media, Musik und sein Leben als Daddy.

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