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Kern der Ausstellung ist das Messemodell einer Raumerweiterungshalle aus den 1970er Jahren im Maßstab 1:5. Als weiteres Highlight begleitet der Film „Lost Silverfish of Berlin“ des Regisseurs Rory Ryder die Sonderausstellung.
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Eine Ausstellung von Studierenden der Geschichte an der Universität Rostock
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MANIPULATION DURCH ENTERTAINMENT
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Den Grundstock der Ausstellung bildet die Sammlung der Kunsthalle Rostock. Seit 1969 sind kontinuierlich Werke auch von Künstlerinnen und Künstlern von der Insel Usedom angeschafft worden. Aber: „Eine große Gruppenausstellung hat es in der Kunsthalle Rostock nie gegeben“, stellt Melanie Ohst fest, die die Schau zusammenstellte. So wird es erst mit dieser Ausstellung möglich, das Gemeinsame, aber auch die Unterschiede der Kreativen der Insel aufzuzeigen.
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Banksy – ein weltbekannter Revolutionär der zeitgenössischen Kunst, dessen Identität nach wie vor ein Geheimnis ist und dessen Schaffen sich weltweit stets weiterwachsender Beliebtheit erfreut. Nach der beeindruckenden Resonanz mit über 160.000 begeisterten Besucherinnen und Besuchern kommt die unautorisierte Ausstellung nach ihren Stationen in Berlin, Magdeburg und ihrer letzten Station in der Kulturhauptstadt Chemnitz nun nach Rostock. Die Concertbüro Zahlmann GmbH bringt diese einzigartige Kollektion aus Originalwerken und Prints des Künstlers ab dem 11.07.2025 in das Alte Druckhaus der OZ nach Rostock (Zugang über Lindenstraße). Neben Berlin, Magdeburg und Chemnitz lockte diese Kollektion im Rahmen von verschiedenen Ausstellungen in Madrid, Málaga, Moskau, Hongkong, Mailand, Lissabon, Las Vegas, Yokohama, Osaka und Nagoya bereits über drei Millionen Besucherinnen und Besucher an.
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Die GOLDWERK GALERIE feiert Wilfried Schröder mit der retrospektiven Ausstellung „SCHRÖDER SCHRÖDER SCHRÖDER“ vom 9. August bis 27. Oktober 2025 im Klosterhof 5 in Rostock. Anlass ist der 80. Geburtstag des 1945 in Warnemünde geborenen, heute in Kühlungsborn lebenden und wirkenden Künstlers, der in drei Genres reüssiert und in Holzbildhauerei, Grafik und Fotografie Meisterschaft erreichte.
Die Ausstellung und ihr Begleitprogramm zeigen Arbeiten von enormer Kraft und Eindringlichkeit, mithin die Werke eines bedeutenden Künstlers aus Mecklenburg-Vorpommern, dessen starke Zugewandtheit und aufrichtige menschliche wie künstlerische Aufmerksamkeit sich in all seinen Arbeiten spiegelt.
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Die Ausstellung wurde von der Kunsthistorikerin und Kuratorin Tereza de Arruda eigens für die Kunsthalle Rostock konzipiert und vereint Werke aus den vergangenen drei Jahrzehnten. Sie gibt einen tiefen Einblick in das vielschichtige Œuvre Rosa Loys, das Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Objektkunst umfasst.
Die Künstlerin wird der Neuen Leipziger Schule zugerechnet, die eine figurative Malweise in den 1990er-Jahren an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bevorzugte. Ihre Bilder zeichnen sich durch eine präzise und detaillierte Ausführung aus, durch die Verwendung traditioneller Techniken, oft kombiniert mit modernen Themen und Ansätzen. International zählen ihre Arbeiten zur malerischen Position des Neuen Surrealismus.
Rosa Loys Werke laden zu einer tiefen, meditativen Betrachtung ein und offenbaren dabei eine reiche Sichtweise auf die Welt. In oft surreal wirkenden Szenen voller Naturmotive und mythologischer Anspielungen zeigt sich eine enge Verbindung zwischen Mensch und Natur. Die Natur wird oft als lebendig und beseelt dargestellt, was die Sinnlichkeit der Szenen von Frauenfiguren in einer üppigen, naturverbundenen Umgebung verstärkt. In einigen Bildern wiederum findet die Szene in geschlossener Räumlichkeit statt, was die Dramaturgie, Sinnlichkeit oder Lässigkeit des Momentums betont. Viele von Loys Bildern enthalten eine symbolische Ebene, die auf alten und neuen Mythen, Märchen, Träumen und dem banalen Alltag basiert.
Zur Ausstellung erscheint ein begleitender Katalog im Lubok Verlag, der die gezeigten Werke dokumentiert und vertiefende Einblicke in das Schaffen Rosa Loys bietet.
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Louisa Clement (*1987, lebt und arbeitet in Bonn) untersucht in ihrer künstlerischen Praxis die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Menschen. In ihren Arbeiten – von Fotografie über Video bis hin zu Skulptur – stellt sie zentrale Fragen nach der Verortung des Menschen in einer Welt, die zunehmend von Technologie, künstlicher Intelligenz und biotechnologischer Reproduzierbarkeit geprägt ist. Wie verändert sich unser Zugriff auf die Welt? Welche Rolle spielt der Körper in digitalen und virtuellen Realitäten?
Der menschliche Körper steht dabei stets im Zentrum. Als Ort politischer wie künstlerischer Auseinandersetzung ist er zugleich Medium und Material – gestaltet, reglementiert und immer wieder neu verhandelt. Clement arbeitet mit virtueller Realität, künstlicher Intelligenz und experimentellen Technologien, um die Fluidität und Komplexität dieser Themen greifbar zu machen.
Ein prägnantes Beispiel ist ihre Arbeit „compression“ (2023): Sie bedient sich einer neuen biokybernetischen Speichermethode, dem DNA data storage. Clement übersetzt ihr gesamtes bisheriges Werk aus dem binären Code in den auf vier Aminosäuren basierenden Code der DNA. Die resultierende Doppelhelix wird in einer winzigen Edelstahlhülle aufbewahrt – und von der Künstlerin selbst implantiert.
„Der Körper selbst kann so zum Trägermedium für eine enorme Menge an Daten werden. Clement schreibt sich Spuren ihres künstlerischen Schaffens mit dieser neuen Arbeit in den eigenen Körper ein, in dem sie sich diese Doppelhelix implantieren ließ. Sie inkarniert wieder ihr eigenes Werk. Was bedeutet diese Technologie für unsere Körperlichkeit und Identität? Der Körper wird zum potenziellen Archiv, zugleich aber auch zum möglichen Feld einer weiteren biokapitalistischen Ausbeutung.“ (Leon Jankowski)
Louisa Clement studierte freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und machte ihren Abschluss als Meisterschülerin von Andreas Gursky. 2016 erhielt sie den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für bildende Kunst und 2024 den Bonner Kunstpreis. Ihre Arbeiten waren Teil zahlreicher institutioneller Ausstellungen: 2019 im Ludwig-Forum Aachen und der Kunsthalle Emden, 2021 in der Kunsthalle Goeßen, 2022 in der Bundeskunsthalle Bonn und dem Museum Frieder Burda, 2023 im Kunstmuseum Stuttgart, und dem Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen sowie 2024 Kunstmuseum Bonn anlässlich der Verleihung des Bonner Kunstpreises.
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