Volkstheater Großes Haus | ||||
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Volkstheater Großes Haus RostockADRESSEDoberaner Straße 134/1 KONTAKT
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Volkstheater Großes Haus - Veranstaltungen |
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Do 06.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Irgendwo in der deutschen Provinz: Ein Lehrer korrigiert Klassenarbeiten, dabei stößt er auf Menschenverachtung und Rassismus. Konfrontiert mit einem Mord in den Reihen seiner Schüler, sucht er die Wahrheit und findet zu Gott. Gleichzeitig fällt eine ganze Gesellschaft vom Glauben ab und der nächste Weltkrieg droht am Horizont. 1937 im französischen Exil geschrieben, schildert Horváths Stück hellsichtig die Zurichtung der Jugend in einem totalitären System und die Mechanismen, mit denen das geschieht: Medien werden gleichgeschaltet, Lehrpläne umgeschrieben, die für den sogenannten Zeitgeist benötigte Härte eingefordert. Jugend ohne Gott zeigt die Täter, die Angepassten und jene, die zu schwach sind, sich dem Verfall jeglicher moralischer Werte entgegenzustellen – bis die von der Partei der reichen Plebejer gewollte Verrohung sämtliche Generationen der Gesellschaft erfasst und in einer moralischen Bankrotterklärung aller endet. ![]() |
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Sa 08.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Der junge Amerikaner Cliff Bradshaw, ein Schriftsteller mit Schreibblockade, reist Ende 1929 nach Berlin. Kaum angekommen, führt ihn sein Weg ins flirrende Berliner Nachtleben. Im angesagten Kit-Kat-Club trifft er auf Sally Bowles, den Star der Show. Die impulsive Sally zieht kurzerhand bei ihm ein, und aus ihrer lockeren Romanze wird Liebe. Doch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und die Vorzeichen des nationalsozialistischen Terrors verdunkeln die Stadt und ihre Beziehung. Aus Leichtigkeit wird Ernst und die Frage lautet: Wie geht’s weiter? Hausregisseur Daniel Pfluger inszeniert den preisgekrönten Musical-Klassiker, der mit weltberühmten Hits wie Willkommen, Bienvenue, Welcome, Money, Money und Mein Herr von einer auf eine Katastrophe zusteuernden Gesellschaft sowie von Leidenschaft und Hoffnung erzählt. ![]() |
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Mo 10.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Nichts ist zu arg, wenn’s dazu dient, die Männer ohn’ Erbarmen zu bestrafen. Das ist ein Volk, so schlecht sind sie, dass man sie gar genug nicht quälen kann… Ursache für dieses bemerkenswerte Rachebedürfnis am männlichen Geschlecht ist eine Unverfrorenheit des heruntergekommenen, aber immer noch den Kavalier spielenden Sir John Falstaff. Dieser hat zwei Frauen im kleinen Städtchen Windsor gleichlautende Liebesbriefe geschrieben – nicht aus ehrlicher Zuneigung, versteht sich, sondern weil er es auf ihre finanziellen Mittel abgesehen hat. Die sich verbündenden Frauen fassen einen Plan, der Falstaff nach einem inszenierten Schäferstündchen ein böses Erwachen beschert: Um vor dem heimkehrenden Gatten der begehrten Frau versteckt zu werden, landet er in einem Wäschekorb – und aus diesem schließlich in der Themse. Doch hält dieses Malheur ihn keineswegs davon ab, kurz darauf auch in die nächste weibliche Falle zu tappen… Der Komponist Otto Nicolai hatte 14 Jahre seines Lebens in Italien verbracht, bevor er über Wien nach Berlin kam und hier die Stelle des königlichen Kapellmeisters einnahm. In seinen Kompositionen verband er die italienische mit der deutschen Musiktradition. Aus dieser delikaten Mischung entsprang, in Verbindung mit Shakespeares Komödienhandlung, Nicolais ultimatives Meisterwerk. ![]() |
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Fr 14.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Drei Choreografinnen mit komplett unterschiedlichen Erzählformen und Herangehensweisen loten in der dreiteiligen Tanztheaterproduktion die Facetten des Menschseins aus. Die Choreografie Todsünden von Katja Taranu wagt einen Blick in den Abgrund der menschlichen Seele und spürt den in uns schlummernden dunklen Seiten nach. Was heißt gut, was böse? Choreografin Marion Sparber widmet sich in Stilles Ich der Identität des Menschen im Spannungsfeld von realer und virtueller Welt. In Zusammenarbeit mit Fotografin Ellena Stelzer finden Eigen- und Fremdwahrnehmung eine tänzerische Umsetzung. Der dritte Teil des Abends, You’re all I need von Sita Ostheimer, stellt die physische Kraft der Tänzer:innen selbst ins Zentrum. Die sinnliche und erdige Bewegungssprache entfaltet eine Poesie von Sensibilität und Freiheit. Der kraftvolle körperliche Zustand berührt eine aufrichtige innere Entschlossenheit, die es uns ermöglicht, Berge zu versetzen. ![]() |
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Sa 15.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Der junge Amerikaner Cliff Bradshaw, ein Schriftsteller mit Schreibblockade, reist Ende 1929 nach Berlin. Kaum angekommen, führt ihn sein Weg ins flirrende Berliner Nachtleben. Im angesagten Kit-Kat-Club trifft er auf Sally Bowles, den Star der Show. Die impulsive Sally zieht kurzerhand bei ihm ein, und aus ihrer lockeren Romanze wird Liebe. Doch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und die Vorzeichen des nationalsozialistischen Terrors verdunkeln die Stadt und ihre Beziehung. Aus Leichtigkeit wird Ernst und die Frage lautet: Wie geht’s weiter? Hausregisseur Daniel Pfluger inszeniert den preisgekrönten Musical-Klassiker, der mit weltberühmten Hits wie Willkommen, Bienvenue, Welcome, Money, Money und Mein Herr von einer auf eine Katastrophe zusteuernden Gesellschaft sowie von Leidenschaft und Hoffnung erzählt. ![]() |
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So 16.04.2023 11.00 Uhr Bühne |
Zur Premiere von Alcina (29.04.2023) geben das Leitungsteam und Mitglieder des Ensembles in einer sonntäglichen Matinee Einblicke in die Vorbereitungen, erläutern Hintergründe zu Werk, Entstehung und Inszenierung und bieten musikalische Kostproben. ![]() |
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Fr 21.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Elfriede Jelinek legt Franz Schuberts Liederzyklus Winterrreise auf ihren literarischen Plattenspieler, übernimmt einzelne Motive daraus und überführt diese in eine neue sprachliche Komposition. Jelineks Sprache ist eine der radikalen Gegenwart: Flucht und Fremdsein, Finanzkrise, ein öffentlicher Skandal und das Altwerden im Verborgenen überlagern sich, erklingen in Schleifen, erzeugen Misstöne. Das Stück verhandelt eine Zeiterfahrung, der die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den letzten Jahren, die Zeit, die man zu Hause verbringen musste, eine neue Facette hinzugefügt haben: das Fortschreiten im Stehenbleiben. Ich beschreibe die Reise im Stillstand. Aber es ist alles Stillstand, auch wenn sich die Menschen scheinbar bewegen, sagte die Dichterin anlässlich der Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises für Winterreise. ![]() |
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Sa 22.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Der junge Amerikaner Cliff Bradshaw, ein Schriftsteller mit Schreibblockade, reist Ende 1929 nach Berlin. Kaum angekommen, führt ihn sein Weg ins flirrende Berliner Nachtleben. Im angesagten Kit-Kat-Club trifft er auf Sally Bowles, den Star der Show. Die impulsive Sally zieht kurzerhand bei ihm ein, und aus ihrer lockeren Romanze wird Liebe. Doch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und die Vorzeichen des nationalsozialistischen Terrors verdunkeln die Stadt und ihre Beziehung. Aus Leichtigkeit wird Ernst und die Frage lautet: Wie geht’s weiter? Hausregisseur Daniel Pfluger inszeniert den preisgekrönten Musical-Klassiker, der mit weltberühmten Hits wie Willkommen, Bienvenue, Welcome, Money, Money und Mein Herr von einer auf eine Katastrophe zusteuernden Gesellschaft sowie von Leidenschaft und Hoffnung erzählt. ![]() |
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So 23.04.2023 18.00 Uhr Bühne |
Der junge Amerikaner Cliff Bradshaw, ein Schriftsteller mit Schreibblockade, reist Ende 1929 nach Berlin. Kaum angekommen, führt ihn sein Weg ins flirrende Berliner Nachtleben. Im angesagten Kit-Kat-Club trifft er auf Sally Bowles, den Star der Show. Die impulsive Sally zieht kurzerhand bei ihm ein, und aus ihrer lockeren Romanze wird Liebe. Doch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und die Vorzeichen des nationalsozialistischen Terrors verdunkeln die Stadt und ihre Beziehung. Aus Leichtigkeit wird Ernst und die Frage lautet: Wie geht’s weiter? Hausregisseur Daniel Pfluger inszeniert den preisgekrönten Musical-Klassiker, der mit weltberühmten Hits wie Willkommen, Bienvenue, Welcome, Money, Money und Mein Herr von einer auf eine Katastrophe zusteuernden Gesellschaft sowie von Leidenschaft und Hoffnung erzählt. ![]() |
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Fr 28.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Irgendwo in der deutschen Provinz: Ein Lehrer korrigiert Klassenarbeiten, dabei stößt er auf Menschenverachtung und Rassismus. Konfrontiert mit einem Mord in den Reihen seiner Schüler, sucht er die Wahrheit und findet zu Gott. Gleichzeitig fällt eine ganze Gesellschaft vom Glauben ab und der nächste Weltkrieg droht am Horizont. 1937 im französischen Exil geschrieben, schildert Horváths Stück hellsichtig die Zurichtung der Jugend in einem totalitären System und die Mechanismen, mit denen das geschieht: Medien werden gleichgeschaltet, Lehrpläne umgeschrieben, die für den sogenannten Zeitgeist benötigte Härte eingefordert. Jugend ohne Gott zeigt die Täter, die Angepassten und jene, die zu schwach sind, sich dem Verfall jeglicher moralischer Werte entgegenzustellen – bis die von der Partei der reichen Plebejer gewollte Verrohung sämtliche Generationen der Gesellschaft erfasst und in einer moralischen Bankrotterklärung aller endet. ![]() |
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Sa 29.04.2023 19.30 Uhr Bühne |
Sie lockt Männer reihenweise an, verführt sie auf ihrer geheimnisvollen Insel und verwandelt sie nach kurzem Liebesspiel in Pflanzen und Steine: Alcina, eine Zauberin aus Ariosts Orlando furioso ist die Titelfigur in Georg Friedrich Händels 1735 entstandener Oper. Des immer gleichen Rituals mit den Männern überdrüssig, wird es Alcina zum Verhängnis, als sie sich in eines ihrer Opfer tatsächlich verliebt: in Ruggiero, einen jungen Ritter aus dem Heer Karls des Großen. Dieser scheint, das Erlebnis freier Liebe mit der Zauberin zunächst zu genießen. Doch hat er eine ebenso entschlossene wie tatkräftige Verlobte, Bradamante, die alles daran setzt, ihn aus dem trügerischen Paradies Alcinas in die Wirklichkeit zurückzuholen. Durch die Liebe zu Ruggiero wird Alcinas emotionales Immunsystem derart geschwächt, dass sie plötzlich für Zweifel und Eifersucht anfällig wird. Ihre Zauberkraft schwindet, ihr Reich zerfällt… Mit der Rolle der Alcina lotet Händel alle Winkel menschlicher Zerbrechlichkeit aus. Minutiös entwickelt er in dieser packenden Oper das Psychogramm einer erstaunlich modernen Frau. Eine von Händels lebenslangen Verehrerinnen, die Alcina für seine beste Oper hielt, schrieb in einem Brief an ihre Mutter: Als Händel daraus spielte, musste ich unwillkürlich an einen Nekromanten inmitten der von ihm selbst beschworenen Geister denken. ![]() |
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So 30.04.2023 18.00 Uhr Bühne |
Elfriede Jelinek legt Franz Schuberts Liederzyklus Winterrreise auf ihren literarischen Plattenspieler, übernimmt einzelne Motive daraus und überführt diese in eine neue sprachliche Komposition. Jelineks Sprache ist eine der radikalen Gegenwart: Flucht und Fremdsein, Finanzkrise, ein öffentlicher Skandal und das Altwerden im Verborgenen überlagern sich, erklingen in Schleifen, erzeugen Misstöne. Das Stück verhandelt eine Zeiterfahrung, der die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den letzten Jahren, die Zeit, die man zu Hause verbringen musste, eine neue Facette hinzugefügt haben: das Fortschreiten im Stehenbleiben. Ich beschreibe die Reise im Stillstand. Aber es ist alles Stillstand, auch wenn sich die Menschen scheinbar bewegen, sagte die Dichterin anlässlich der Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises für Winterreise. ![]() |
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Sa 14.10.2023 20.00 Uhr Bühne |
Reine Weltideen im Bademantel:
Ein Spot, ein Mikrofon und ein Mann im Bademantel – mehr braucht es nicht für einen grandiosen Abend! Bei seiner ersten großen und restlos ausverkauften Solo-Tournee 2019 riss die zigfach ausgezeichnete TV-Kultfigur Dittsche in seinen Live-Shows nicht nur regelmäßig das Publikum von den Sitzen, sondern wurde hierfür auch umgehend mit dem „LEA - Live Entertainment Award“ prämiert. Kein Wunder, dass auch die zweite Tournee im Frühjahr 2022 zum Riesenerfolg geriet. In unserer aktuell schwierigen Zeit wird seine Tresen-Philosophie mehr gebraucht denn je – also höchste Zeit für eine Fortsetzung!
In der gleichnamingen WDR-Kultserie spielte sich Olli Dittrich als sympathischer Verlierer Dittsche seit 2004 jeden Sonntag vom Tresen der Eppendorfer Grillstation in die Herzen der Nation. Stets dabei: Imbiss-Wirt Ingo („mein Ingo-Mann“), gespielt von Jon Flemming Olsen als erdendes Element sowie Schildkröte („Halt die Klappe – ich hab‘ Feierabend!“), dessen Rolle nach seinem Tod sein Sohn Jens Lindschau alias „Krötensohn Jens“ übernommen hat – dazu herrlich krude Tresen-Philosphien über das aktuelle Weltgeschehen, die Tücken des Alltags und natürlich immer wieder die kleinen, herrlich abstrusen Geschichten mit dem Nachbars-Ehepaar Kargers.
Dazu versteht es Olli Dittrich als Dittsche meisterhaft, mit stets neuen „Weltideen“ und Lösungsansätzen für kleine und große Probleme Bilder im Kopf seines Publikums entstehen zu lassen und hat sich mit dieser Figur als einer der scharfsinnigsten Comedians und Gesellschafts-Beobachter des Landes etabliert.
Mit viel Liebe zum Detail nimmt er die täglichen Herausforderungen des Alltags aufs Korn, um sein Publikum für einen Abend aus genau aus diesem herauszuholen.
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