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Die neue Spielzeit am Ernst-Barlach-Theater
Jun 25
Das neue Spielzeitheft des Ernst-Barlach-Theaters wurde veröffentlicht! Gestern präsentierte die Intendantin Johanna Sandberg gemeinsam mit Rolf Petersen, dem Direktor der Fritz-Reuter-Bühne, das Programm der Spielzeit 2025/26.
„Wir haben wieder einen abwechslungsreichen Spielplan zusammengestellt, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte“, sagt Johanna Sandberg. Es besteht die Möglichkeit, drei verschiedene Anrechte abzuschließen. Das Publikum hat die Wahl zwischen einem Philharmonischen Abonnement mit zehn Sinfoniekonzerten, dem Niederdeutschen Abonnement mit sechs Veranstaltungen und dem Schauspiel-Abo mit fünf Theaterstücken. Die Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzelkarten liegt bei jedem Abonnement bei über 20 %. Den Auftakt zur neuen Spielzeit macht traditionell das Eröffnungskonzert mit der Neubrandenburger Philharmonie. Der Generalmusikdirektor Daniel Geiss wird das Konzert am 26. September 2025 leiten, zu dem er als Solisten den Pianisten Freddy Kempf eingeladen hat. Auf dem Programm steht mit dem ersten Klavierkonzert von Peter Tschaikowski ein Meisterwerk der Klavierliteratur. „Zusammen mit der 9. Sinfonie von Schostakowitsch verspricht dieses Konzert, ein grandioser Auftakt des sinfonischen Jahres zu werden“, meint Johanna Sandberg.
Das Schauspiel-Abo beinhaltet fünf Theaterstücke, darunter den Klassiker „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist sowie die berühmte „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht mit der Musik von Kurt Weill. Darüber hinaus wird erstmals der bekannte Schauspieler Dominique Horwitz in Güstrow gastieren. Er ist in dem Stück „Herr Teufel Faust“ zu sehen, einer modernen Variante des „Faust“-Stoffes. Den Auftakt der Schauspiel-Reihe macht die Krimikomödie „39 Stufen“ nach einem Film von Alfred Hitchcock. Dieses Stück wird am 4. Oktober 2025 gezeigt. „Bis zum Beginn der ersten Veranstaltung einer Reihe kann man ein Abonnement abschließen“, erklärt die Intendantin. Wer sich seinen Lieblingsplatz sichern möchte, sollte jedoch nicht so lange warten, da der Vorverkauf bekommen habe, lautet die Empfehlung.
Rolf Petersen, dessen Fritz-Reuter-Bühne gleich mit vier Stücken in der Spielzeit 2025/26 vertreten ist, freut sich über die langjährige Zusammenarbeit mit dem Güstrower Theater. Neben dem Hamburger Ohnsorg-Theater sei die Fritz-Reuter-Bühne die einzige professionelle Bühne, die sich der niederdeutschen Sprache verpflichtet hat, erzählt Petersen. Die niederdeutsche Sprache zählt zum immateriellen Kulturerbe und gilt als besonders schützenswert. Umso wichtiger sei es, dass man Orte hat, an dem man diese Sprache erleben und pflegen kann, so Direktor Petersen. Neben der traditionellen, in platt geschriebene Komödie „De verflixte Strump“ von Hans Balzer werden auch zeitgenössische Stücke gezeigt, darunter zum Beispiel die Tragikomödie „Rauh verdorri! Hier starwt Lothar“ von Ruth Toma und „Kolle witte Mann“ von dem durch das Kabarett geschulten Autoren-Duo Jacobs und Netenjakob. „Außerdem fördern wir auch die niederdeutsche Sprache, indem wir regelmäßig verschiedene Laienspielgruppen einladen“, sagt Sandberg. In der kommenden Spielzeit ist zum Beispiel die Niederdeutsche Bühne der Stadt Neubrandenburg zu Gast. Nach dem erfolgreichen Gastspiel der letzten Spielzeit spielt auch das Ohnsorg-Theater wieder in Güstrow. Die Hamburger Bühne zeigt den Komödienhit „Extrawurst“.
Darüber hinaus erwartet die Zuschauer wieder ein vielseitiges Programm. Es wird ein Wiedersehen mit der Brass Band Berlin und mit der Band „Viva La Vida – A tribute to Coldplay “ geben. Erstmals in Güstrow zu sehen sind die Rock-Band „FRONTM3N“ sowie die Hamburger Band „Mahoin“, die mit ihrem Weihnachtsprogramm „Santa Mahoin“ gute Laune sorgen werden.
Bei Kindern und deren Familien ist das Puppen- und Figurentheater besonders beliebt. Aber nicht nur das: Es sind auch wieder drei verschiedene Weihnachtsmärchen im Programm.
Lesungen, Kinovorstellungen, Kabarett-Abende und Dia-Vorträge ergänzen den Spielplan des Theaters. Das neue Spielzeitheft findet sich auf der Website des Theaters zum Download bereit.
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