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Kommunen in der Verantwortung
Aug 22
Universität Rostock, Landeszentrale für politische Bildung MV und Heinrich-Böll-Stiftung MV organisieren Kolloquium
30 Jahre nach den rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen erinnern die Universität Rostock, die Landeszentrale für politische Bildung MV und die Heinrich-Böll-Stiftung MV an das Pogrom und laden zu einer erinnerungs-politischen Auseinandersetzung mit der rassistischen Gewalt der 1990er Jahre am Donnerstag, dem 25. August von 13 bis 16:30 Uhr ein. Im Zentrum des Kolloquiums „Kommunale Erinnerung – Kommunale Verantwortung", das in der Rostocker Stadthalle stattfindet, stehen rassistische Gewaltexzesse und deren Aufarbeitung.
Die in den 1990er Jahren von rassistischen Gewalttaten betroffenen Kommunen haben unterschiedliche Wege der Aufarbeitung gewählt. Für den Aufbau einer Kultur des Gedenkens und Erinnerns trägt die lokale Ebene eine besondere Verantwortung. Daher lohnt der Blick auf die Kommunen und ihren Umgang mit den Ereignissen jener Zeit.
PD Dr. Franka Maubach (Wuppertal) und Prof. Dr. Oliver Plessow (Rostock) eröffnen das Kolloquium mit einem Vortrag. Im zweiten Verantaltungsteil werden Dr. K. Erik Franzen (Hoyerswerda), Dr. Richard Rohrmoser (Mannheim-Schönau), Dr. Gudrun Heinrich (Rostock-Lichtenhagen) und Prof. Dr. Kemal Bozay (Solingen) den Umgang von Gedenken, Erinnern und Verantwortung in unterschiedlichen Kommunen analysieren.
Die Veranstaltung ist öffentlich, um eine Anmeldung vorab unter
post@boell-mv.de wird gebeten.
Termin: Donnerstag, 25. August 2022, 13 bis 16:30 Uhr
Ort: Stadthalle Rostock, Saal 3, Südring 90
BILD: Die Mitveranstalterinnen Dr. Gudrun Heinrich (Universität Rostock) und Susan Schulz (Heinrich-Böll-Stiftung MV) freuen sich auf das gemeinsame Kolloquium. (Foto: Christine Decker).
PM
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