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Volles Programm am Wochenende: Kunsthalle Rostock feiert Finissage mit Christian Awe!
Sep 20
Am letzten Wochenende der Ausstellung „HeartBeat“ wird in der Kunsthalle Rostock nochmal
ein volles Programm geboten. Der Berliner Künstler Christian Awe hat seit dem 14.8. den
WhiteCube der Kunsthalle in ein Gesamtkunstwerk verwandelt. Am Samstag, 12.09.2020, um
15.30 Uhr leitet er einen Workshop in freier Malerei und es sind nur noch wenige Plätze frei
(Anmeldung unter kunsthalle@rostock.de).
Der Sonntagvormittag, der 13.09.2020, 11 Uhr ist dem beliebten Koch-Talk-Format „Musik am
Herd“ vorbehalten. Bosch wird erneut mit einem Gast aus Rostocks Politik, Wirtschaft, Kultur
oder Sport gemeinsam Kochen und Musizieren, während die Crew vom Carlo615 hinter den
Kulissen das Gericht für die Gäste kocht.
Von 14 – 18 Uhr findet am Sonntag eine ganz besondere Finissage statt. Christian Awe wird
am letzten Tag sein Kunstwerk in Teilen demontieren. So entsteht eine Sonderedition für die
Kunsthalle Rostock, die nicht nur Awes Malerei beinhaltet, sondern auch knapp 10 Jahre
Museumsgeschichte, denn unter der Farbe finden sich einige Schichten von Tapeten
vorheriger Ausstellungen, u.a. Edi Rama oder der Fotograf Rankin. Der Erlös der Editionen
wird dem Betreiberverein des Museums sowie einem Krankenhausprojekt in Burkina Faso zu
Gute kommen, dass Awe betreut.
Da der 13. September zudem auch der letzte Tag des alten Museumsgebäudes ist, werden
Führungen durch das Denkmal angeboten. Besucher können zum ersten Mal Räumlichkeiten
betreten, die Ihnen bisher unbekannt waren. „Waren Sie einmal im Keller der Kunsthalle?
Kennen Sie die alten Depoträume der Sammlung? Historische Orte, die die Architektur der
DDR der 60er Jahre noch heute spürbar machen“.
2018 wurde dem Museum für zeitgenössische Kunst am Schwanenteich mit dem Schaudepot
in einem zusätzlichen Anbau Raum für die eigene Sammlung gegeben. Der Neubau bietet
zudem Ausstellungsflächen auf beiden Etagen. „Wenn auch nur ein Teil eines Museums
saniert wird, muss man wiederholt betonen, dass es trotzdem pausenlos weiter geht. Die
Kunsthalle Rostock ist nicht nur ein einzelnes Gebäude sondern ein Museum aus mehreren
Teilen.“
Aktuell ist dort im Erdgeschoss Leiko Ikemura mit „von Ost nach Ost“ zu sehen. An der
Laufzeit der Ausstellung (bis zum 25. Oktober 2020) ist deutlich zu erkennen, dass der
Museumsbetrieb kein Ende kennt. „Es geht nahtlos weiter. Im Schaudepot mit Ausstellungen
von Leiko Ikemura und später Michael Triegel sowie tollen Kooperationen mit Museen aus
Lübeck oder Stettin. Zudem werden wir in den nächsten zwei Jahren auch einige Projekte
anderen Orten realisieren. Es lohnt sich also während der Sanierung, uns weiter treu zu
bleiben oder auch neu zu entdecken.“
PM
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