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News

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock wächst weiter

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock wächst weiter

Apr 20
Laut neuer Bevölkerungsprognose der Kommunalen Statistikstelle der
Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die Einwohnerzahl Rostocks bis
zum Jahr 2035 weiter auf 215.802 Personen steigen. Während am 31.12.2019
noch 209.477 Personen in Rostock gemeldet waren, werden im Jahr 2035
6.325 Menschen mehr in der Hanse- und Universitätsstadt leben, was einem
Anstieg von drei Prozent entspricht.

Für die Planung und Finanzierung städtischer Infrastruktur ist vor
allem der Altersaufbau der Bevölkerung von großer Bedeutung. Schreibt
man die aktuelle Altersstruktur in die Zukunft fort, zeigt sich, dass
auch für Rostock der demografische Wandel eine zentrale Herausforderung
darstellt. Die Gruppe der 65- bis 79-Jährigen wird bis 2035 um 3.220
Personen und die Zahl der Einwohner im Alter von 80 Jahren und älter um
1.468 Personen wachsen. Demgegenüber bleibt die Bevölkerung zwischen 18
und 64 Jahren, also jene im potentiell erwerbsfähigen Alter, nahezu
konstant (plus 194 Personen). Zwar werden 2035 mehr Rostockerinnen und
Rostocker im Alter von 18 bis 24 Jahren in Rostock leben als im Jahr
2019 (plus 8,5 %), aber zeitgleich schrumpft die Gruppe der 45- bis
64-Jährigen (minus 3,2 %). 

Damit scheint sich der demografische Wandel auf die Hanse- und
Universitätsstadt Rostock weniger drastisch auszuwirken, als man für die
gesamte Bundesrepublik Deutschland annimmt. In der 14. Koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes wird bis
zum Jahr 2035 ein Rückgang der Bevölkerung um 0,5 % prognostiziert,
wobei die Zahl der Erwerbstätigen deutlich zurückgeht und der Anteil der
Senioren steigt.

In Rostock ist der natürliche Saldo, also die Differenz zwischen den
Geborenen und den Verstorbenen eines Jahres seit beinahe drei
Jahrzehnten negativ. Gäbe es also keinerlei Zu- oder Abwanderung, würde
die Einwohnerzahl der Hanse- und Universitätsstadt deutlich schrumpfen.
Jedoch verzeichnen wir seit dem Jahr 2003 einen positiven
Wanderungssaldo. Es ziehen also mehr Menschen nach Rostock zu, als aus
der Stadt fortziehen. Die vorrausichtlich steigende Einwohnerzahl ist
demnach allein dem positiven Wanderungssaldo zuzuschreiben.

Trotz anhaltend positivem Wanderungssaldo kam es auch hier in den
letzten Jahren zu Verschiebungen. Rostock als zentraler
(Aus-)Bildungsstandort zieht viele junge Menschen an. Allerdings ziehen
vor allem mehr 25- bis 40-Jährige sowie Kinder unter 9 Jahren aus
Rostock weg, als in diesen Altersgruppen zuziehen. Dieser Wegzug, vor
allem von jungen Familien, zu einem großen Anteil ins Rostocker Umland,
könnte dafür sorgen, dass der Wanderungssaldo zukünftig sinkt und die
Einwohnerzahl in geringerem Umfang ansteigt. Die individuelle
Entscheidung, in eine Stadt zu ziehen oder wieder fort zu ziehen ist von
den eigenen Vorlieben und auch der familiären Situation abhängig.
Allerdings haben auch Faktoren wie das Angebot an Arbeitsplätzen und
Wohnraum sowie die städtische Infrastruktur einen bedeutenden Einfluss.
Ein kurzes Video erklärt anhand zweier „Beispiel-Rostocker“, welche
Rolle individuelle Entscheidungen Einzelner für die gesamtstädtische
Entwicklung spielen.

Da die zu treffenden Annahmen über das zukünftige Wanderungsgeschehen
für eine Bevölkerungsprognose die größten Unsicherheitsfaktoren
darstellen, wurden die Ergebnisse der vorgestellten mittleren Variante
um zwei weitere Varianten ergänzt. Sie beruhen auf denselben Annahmen zu
Geburtenverhalten und Sterblichkeit der Rostockerinnen und Rostocker bis
zum Jahr 2035, treffen aber unterschiedliche Annahmen über das Ausmaß
der Wanderungen. Geht man, wie in der optimistischen Variante von einem
leicht steigenden Wanderungssaldo aus, so läge die Einwohnerzahl im Jahr
2035 bei 221.849 Personen. Nimmt man jedoch an, dass der Wanderungssaldo
lei
cht sinkt aber nach wie vor positiv bleibt, ist im Jahr 2035 mit
einem leichten Anstieg auf 210.754 Rostockerinnen und Rostocker zu
rechnen. 

Die Berechnungen beruhen auf den Bewegungs- und Bestandsdateien des
Melderegisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock der Jahre 2011
bis 2019. Zur Generierung der Annahmen wurden auch längerfristige
Zeitreihen zur Sterblichkeit, der Geburten- und Wanderungsentwicklung
berücksichtigt. Der Anspruch der Bevölkerungsprognose Rostocks bis 2035
liegt weniger in der punktgenauen Vorhersage des wahrscheinlichsten
Verlaufes, als vielmehr darin, langfristige Bevölkerungsdynamiken
aufzuzeigen, etwa wie sich die bestehende Altersstruktur und bereits
erkennbare Trends auf die zukünftige Entwicklung auswirken. Die
Ergebnisse liegen für die Gesamtstadt bis 2035 und für alle 21
Stadtbereiche Rostocks bis zum Jahr 2025 vor. 

Umfangreiche Informationen zur Bevölkerungsprognose der Kommunalen
Statistikstelle werden kostenfrei unter der Internetadresse
www.rostock.de/bevoelkerungsprognose als Download bereitgestellt. 

PM

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