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Geschichte bleibt auch deswegen spannend, weil sie immer wieder neu ausgehandelt wird. 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution wird deutlich, dass das kulturelle Gedächtnis über die DDR und die Transformationsphase nach der Wiedervereinigung vielschichtig bleibt. Die Perspektiven von Menschen verschiedener Generationen und Sozialisationen prägen unsere Gesellschaft: Wer erzählt wie, und was ist uns dabei wichtig? In der Reihe zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte sollen Prägungen und gegenwärtige politische Entwicklungen diskutiert werden. Die Heinrich-Böll-Stiftung MV präsentiert gemeinsam mit der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehem. Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock/LpB M-V und dem Literaturhaus Rostock die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ in der FRIEDA 23. Interessierte sind herzlich zur Eröffnung, zu Lesungen und Gesprächen und dem aktuellen Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!“ eingeladen. Die Reihe läuft noch bis 15. November, so wird u.a. am 30. Oktober Adam Soboczynski, Leiter des Ressort Literatur bei der ZEIT, aus „Traumland. Der Westen, der Osten und ich“ lesen. Am 7.11. stellen Maxim Leo und Kat Menschik das Buch „Junge aus Westberlin“ im Rostocker Hafenkontor vor.
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Eleonora Pashynyan lebt seit fast neun Jahren in Deutschland. Geboren wurde sie in Armenien, lange hat sie in der Ukraine gelebt, vier Jahre auch in China. Seit sie ein Teenager war, liebt sie die Kunst und eignet sich immer wieder neue Methoden und Techniken an. Sie zeichnet und malt mit Bleistiften, Markern, Tinte, Aquarell-, Acryl- sowie Ölfarben und kombiniert diese mit weiteren Materialien zu Arbeiten in Mischtechnik. Eleonora Pashynyan schafft gerne abstrakte Werke, denn diese seien wie Fantasieflüge, sagte sie. In ihrer Ausstellung bei migra e.V. wird sie neben diesen abstrakten Bildern auch einige Porträts präsentieren, denn in diesen kann man gut Emotionen vermitteln und auch das ist ihr in ihrer Kunst wichtig.
Die Ausstellung findet im Rahmen der Multikulturellen Wochen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock statt.
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Exponate aus der Privatsammlung von Jörg Zink zu jüdischem Leben in Europa bis in die 1950er Jahre sowie Beispiele der NS-Propaganda 1933-1945 (in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Rostock)
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Es ist der Spannungsbogen der besonderen Ausdrucksmittel, die den „Altmeister“ (Prof. Dr. Peter Raue, Akademie der Künste, 2008) antreibt, auf Leinwänden Bilder entstehen zu lassen, die den Betrachterinnen und Betrachtern Erkenntnisse, Weitblick, Freude und Entspannung vermittelt.
Sein Bekanntheitsgrad erweiterte sich mit Ausstellungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich sowie über das Internet, Presse, Rundfunk und Fernsehen.
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Das politische Plakat erlebt ein Revival: das Plakatfestival „Mut zur Wut“ hat sich in nur wenigen Jahren eine internationale Relevanz erarbeitet, die jährlich über 2500 Einreichungen aus 54 Ländern zum Ergebnis hat. Eine Leistungsschau engagierter Kreativer, die ihre Wut über Missstände mit mutigen plakativen Botschaften formulieren – teilweise trotz Zensur in ihren Heimatländern. 30 prämierte Poster werden im öffentlichen Raum plakatiert und sorgen genau dort für Diskussionen und Aufsehen, wo politische Veränderungen meist ihren Anfang nehmen: auf der Straße.
„Mut zur Wut“ Wanderausstellungen wurden bereits in Heidelberg, Mannheim, Berlin, München, Giessen, Luzern (Schweiz), Perugia (Italien), Oaxaca (Mexiko) und Kuethaya (Türkei) und zuletzt in London gezeigt.
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„Horst Kistner vermag etwas, woran jede künstliche Intelligenz scheitert: Er ist kreativ. […] Keine KI, keine Digitalfilter oder sonstige Tricks bringen die Traumbilder hervor. Vielmehr erwachsen sie aus Fantasie, Handwerk und Erfahrung.“ (FOTOHITS 9/2024)
Horst Kistners cineastische Inszenierungen erzeugen durch die Kombination von Raum, Licht, Protagonist und Objekten eine symbolische Kraft und Hintergründigkeit, die vergangene Zeiten heraufbeschwören, um ganz gegenwärtige Geschichten zu erzählen.
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Das Ausstellungskonzept zum Lebenswerk der Grafikerin und Künstlerin Inge Jastram ist als Retrospektive in der Westgalerie geplant, in der sie als Künstlerin und ihr Gesamtwerk gewürdigt und sichtbar gemacht werden sollen. Der konzeptuelle rote Faden folgt der Frage nach der Verhandlung von Identität und Rollenverständnissen der Frau und des Weiblichkeitsbilds, erst in der DDR und dann nach der Wende.
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1982 in Güstrow geboren, repräsentiert sie eine junge Generation von Künstlerinnen, die in der Wendezeit aufgewachsen ist und sich bewusst für ein Leben in Mecklenburg-Vorpommern entschieden haben. Seit der Beendigung ihres Studiums 2007 in Greifswald konnte sie ein umfangreiches und vielgestaltiges Werk schaffen, das national und international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vorgestellt wurde.
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CROW ist ein deutscher Künstler, der 1970 geboren wurde. Als Musiker betourte er zahlreiche Länder bevor er sich ganz der bildenden zeitgenössischen Kunst widmete und nach Shanghai bzw. Tokio umzog. In China traf CROW auf die GHAO Brothers, deren Werke sehr stark mit politischen und sozialen Nuancen aufgeladen sind. Darüber hinaus entstand eine enge Freundschaft.
Im Jahr 2020 zieht der autodidaktische Maler, Musiker, Autor, Fotograf, Performanceartist zurück nach Deutschland, wo er in seinem Studio in Bamberg arbeitet.
In der Zeit in Asien entstanden großformatige Gemälde und Zeichnungen, Fotografien und Installationen, in denen der Künstler sich mit dem menschlichen Sein auseinandersetzt und in seinen Werken ergründet.
Die Werkreihe BUTOH- learn to see with the body ist inspiriert von der Performance der Butoh Tänzer. In diesen Gemälden und Zeichnungen löst er einen bestimmten Augenblick aus dem eingefrorenen Stil des Tanzes heraus und befreit seine Kraft. Eine Art Zurückbringen in die wahre Präsenz. Kurzzeitig. Um dann wieder gefangen zu sein im Bild. Es ist eine skurrile Reise, die absichtlich dem geradlinigen Denken zuwiderhandelt und das, was sich zeigt, intuitiv erfahrbar macht.
CROWs Gemälde leben von der hingebungsvollen Kraft der Melancholie und anderen Gefühlen, die sich darin verbergen. Er folgt damit der Konzeption, dass große Kunst großes Leid zur Voraussetzung hat und der Genuss von Kunst implizit bedeutet, dieses Leid mitzugenießen.
Sein Stil zeichnet sich durch eine harmonische Verwendung figurativer Elemente und sehr starker Pinselstriche auf mehreren Ebenen aus. Er dekonstruiert sein Thema und hebt seine dreidimensionalen Qualitäten heraus.
Die gleiche Technik verwendet er auch in seinen Fotografien, die einen fließenden Übergang in seine Mixed Media Arbeiten zulassen und verborgene Geheimnisse, die sich in den Abdrücken offenbaren, zu eindrucksvollen Strukturen in den Bildern werden um etwas in seiner Sichtbarkeit neu zu rekonstruieren.
CROWs Installationen inszenieren einen metamorphen Suchlauf im Bezug der menschlichen Entwicklung in ihren Wurzeln und spiegelt ihr heutiges Dasein darin. Seine Installationen öffnen ein Sichtfeld für die schwindende Bindung des Menschen zur Natur und den damit einhergehend unachtsamen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen. öffnen ein Sichtfeld für die schwindende Bindung des Menschen zur Natur und den damit einhergehen unachtsamen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen.
Nach „Tales of Dying Butterflies“ ein Poetry Band wird CROW im Mai 2024 sein zweites Buch „COU-RAGE“ veröffentlichen. In beeindruckenden multimedialen Performances kombiniert CROW seine eigene Poesie aus Songtexten, Lesen, und Musik, die von zufälligen Prozessen bestimmt werden.
Die Arbeiten von CROW sind in zahlreichen Privatsammlungen und auch in Museen vertreten.
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Heiner Beisert, Erik Groß, Lutz Grünke, Lars Heidemann, Frank Hormann, René Kafka, Pauline Kail, Eckart Pscheidl-Jeschke, Laura Schöning
Die Ausstellung zeigt aktuelle Positionen von neun Fotografinnen und Fotografen, die die traditionellen (analogen) Fotoverfahren pflegen. In den letzten Jahren erlebt die auf Silbersalzen basierende fotografische Technik jenseits der digitalen Bilderflut eine Renaissance. Alle in der Ausstellung vorgestellten Künstlerinnen und Künstler nutzen das analoge Bild als Ausgangspunkt ihrer Bildwerke, auch wenn sie sich in der Präsentation teilweise durchaus moderner Technologien bedienen.
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