Heimathafen

In Rostock stehen an über 100 Standorten Altkleidercontainer bereit – verteilt auf Wohngebiete und die vier Recyclinghöfe der Stadt. Betreut werden sie von der Firma East West im Auftrag des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz. Von ursprünglich rund 230 Sammelcontainern verschiedener Anbieter sind heute nur noch etwa 100 einheitlich betreute Container in Betrieb, da sich andere Anbieter vom Markt zurückgezogen haben.

In diese Container gehören gut erhaltene Kleidungsstücke und Schuhe, ebenso Bettwäsche, Tischdecken oder Hüte. Wichtig ist, dass alle Textilien sauber, trocken und möglichst in Tüten verpackt sind. Schuhe sollten paarweise gebündelt werden, damit die gesammelten Stücke anschließend ordnungsgemäß sortiert und weiterverwertet werden können. Nicht in die Container gehören dagegen verschmutzte, nasse oder stark beschädigte Kleidung, Matratzen, Polster, Teppiche, Textilien oder Schuhe mit elektronischen Komponenten sowie andere Abfälle. Stark abgetragene Kleidungsstücke gehören weiterhin in den Restmüll. Besonders wichtig ist: Alttextilien dürfen niemals neben den Containern abgestellt werden, denn Witterungseinflüsse machen sie unbrauchbar und verursachen zusätzliche Entsorgungskosten. Überfüllte Container können unkompliziert über das städtische Portal Klarschiff-HRO gemeldet werden.

Neben den städtischen Containern gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, Alttextilien sinnvoll weiterzugeben. Gut erhaltene Kleidung kann über Second-Hand-Läden, Flohmärkte oder Online-Plattformen verkauft oder verschenkt werden, während Sozialkaufhäuser, Umsonst-Läden und gemeinnützige Vereine tragbare Kleidung gerne entgegennehmen. Auch Sammelboxen in einigen Bekleidungsgeschäften bieten eine bequeme Abgabemöglichkeit. Jede korrekt entsorgte Textilie schont Ressourcen und trägt zu einer sauberen Stadt bei. Das Ablagern von Kleidung auf öffentlichen Flächen ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeld geahndet werden.wendbare Kleidung zu achten.