Heimathafen
Kommt Tempo 30?
Dez 22
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock treibt die Entwicklung zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und lebenswerten Stadt weiter voran. Stadtverträglichere Geschwindigkeiten auf den Straßen können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Das Thema beschäftigt aktuell sehr viele Städte in Deutschland. In der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ haben sich inzwischen über 300 Kommunen zusammengeschlossen. Sie fordern unter anderem, dass sie ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.
Auch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock beschäftigt sich momentan mit einer möglichen Erweiterung der bestehenden Tempo-30-Abschnitte in ihrem Haupt- und Nebenstraßennetz. Sie muss dabei berücksichtigen, dass die Anordnung von Tempo 30 dem Straßenverkehrsrecht unterliegt. An Hauptverkehrsstraßen ist Tempo 30 nur möglich, wenn bestimmte Anordnungsgründe vorliegen, wie zum Beispiel der Schutz sensibler Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Pflegeheime etc., die Beseitigung einer Gefährdungslage des Radverkehrs und der Schutz der Wohnbevölkerung vor Lärm. In Nebenstraßen besteht zudem die Möglichkeit, Tempo-30-Zonen einzurichten.
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