Ilsa Barea: Wien. Legende & Wirklichkeit
Mit einer einzigartigen Mischung aus regionalen und kulturellen Besonderheiten lockt Wien Reisende und Heimatsuchende an – seit Jahrhunderten. Vor 55 Jahren trug die Journalistin und Autorin Ilsa Barea zusammen, was die Wiener Gesellschaft, ihre Architektur, Landschaft, Kultur, Politik und Atmosphäre geformt hat. In ihrer fesselnden Kultur- und Stadtgeschichte beleuchtet sie ihre Heimatstadt von allen Zeiten und Himmelsrichtungen. Liebevoll, aber auch kritisch schreibt sie über die Persönlichkeiten, die Wien so einmalig gemacht haben. Übersetzt und herausgegeben von Julia Brandstätter und Gernot Trausmuth erschien das wiederentdeckte Stadtpanorama „Wien. Legende & Wirklichkeit“ am 2. September 2021 bei Edition Atelier nun erstmals auf Deutsch.
Das Leben der Autorin war so bewegt wie das ihrer Stadt: Ilsa Barea war als österreichische Journalistin im Spanischen Bürgerkrieg, emigrierte nach Frankreich und schließlich nach England. In ihrem Herzen blieb sie aber immer eine leidenschaftliche Wienerin. In ihrem Buch legt sie sorgfältig die historischen Schichten ihrer Stadt frei. Dabei führt sie vor Augen, „wie die erzählten und erdichteten Legenden die Wirklichkeit überlagerten und wie die Wirklichkeit umgekehrt die Legenden in der Geschichte Wiens zugleich hervorbrachte und nachahmte“. So entsteht ein ebenso gründlich recherchiertes wie schillerndes Bild der Kulturstadt. Ein Sensationsfund für Wien-Fans!
Ilsa Barea
Wien
Legende & Wirklichkeit
Übersetzt und herausgegeben von
Julia Brandstätter und Gernot Trausmuth
Mit einem Nachwort von Georg Pichler
1. Auflage, Edition Atelier 2021
464 Seiten,
gebunden mit Lesebändchen
ISBN 978-3-99065-059-2
Preis: € 38,00 [D]
Auch als eBook erhältlich!
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Sophie Fritz: Steine schmeißen
Silvesterabend in einer Wiener Altbauwohnung: Anna und ihre Freund:innen wollen das alte Jahr rituell verabschieden. Dazu schreiben sie ihre Tiefpunkte auf therapeutische Steine, die sie später in die Donau werfen. Doch weil sich mit Drogen und Feuerwerk nicht alles betäuben lässt, brechen nach und nach Lügen, Misstrauen und Gewalt hervor. Dann reißt ein ungebetener Gast alles mit, woran sich die Gruppe festgehalten hat. Virtuos und mit schwarzem Humor zeichnet Sophia Fritz in „Steine schmeißen“ das Bild ihrer Generation der Anfang bis Mitte Zwanzigjährigen, die Rebellion durch Achtsamkeit ersetzt und ihr Weltvertrauen zwischen den Quellenverweisen im Internet verloren haben. Der Debütroman der Autorin erschien am 1. September 2021 im Kanon Verlag.
Nachdem Anna mit ihrem langjährigen Freund Alex nach Wien gezogen ist, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie wechselt das Studienfach, beginnt eine masochistische Affäre zu dem Sozialpädagogen Samir und entfernt sich von ihren engsten Freund:innen. Dabei wünscht sie sich, ihre Mutter wüsste, „wie hart es ist, als Frau in einer Großstadt zu überleben, als junge Frau und lost dazu“. Obwohl Alex sie schon seit Wochen ghostet, behauptet sie, er würde gleich noch mit Alkohol vorbeikommen. Nur vor Fede, mit dem sie seit der Grundschule befreundet ist, kann Anna ihre Zerrissenheit nicht komplett verbergen. Den Glauben an Beziehungen und an Zivilcourage hat auch Fede verloren: „Natürlich möchte ich die Erde retten, aber ein bisschen mehr möchte ich der Welt etwas heimzahlen, wegen ihrer AGBs und den Cookies und dem Kapitalismus.“ – Gekonnt bringt Sophia Fitz in „Steine schmeißen“ ein Lebensgefühl auf den Punkt: manchmal beklemmend wie ein Kammerspiel und dann wieder sprühend und befreiend wie ein Feuerwerk.
Sophia Fritz
Steine schmeißen
Roman
2021, Originalausgabe, ca. 260 Seiten
Gebunden mit SU
Kanon Verlag
ISBN: 978-3-98568-007-8
€ 22,00 (D)
VERLOSUNG
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