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Zukunftsstrategien für die Hanse Sail
Mai 21
Das größte jährliche maritime Großseglertreffen mit überregionaler und internationaler Strahlkraft erreicht eine hohe Wertschöpfung und weist hohe Zustimmungsraten unter den Gästen, Einheimischen und Akteuren der Hanse Sail auf. Das Konzept sieht mit der Stärkung des maritimen Charakters, der Einbeziehung weiter Teile der Stadt und der Nutzung von Synergieeffekten mit der BUGA 2025 eine Weiterentwicklung des ohnehin überdurchschnittlich positiven Status Quo vor.
„Die Hanse Sail hat sich in ihrer 30-jährigen Geschichte zu einem Ereignis mit einzigartigem Charakter entwickelt: sie steht zugleich für Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Standortwerbung, politisches und internationales Forum sowie maritime Kultur- und Traditionspflege“, stellte Tourismusdirektor Matthias Fromm die Bedeutung des Volksfestes heraus.
Die Sail der Zukunft: maritim, nachhaltig, individuell
Die Hanse Sail Rostock lebt von einer breiten Vielfalt der Angebote und ihrem markantesten und wichtigsten Alleinstellungsmerkmal: spektakuläre Traditionssegler aus der Nähe zu erleben. Entwicklungspotenziale bestehen in der Kombination der traditionellen Sail-Elemente Schausteller, Musik, Gastronomie und Großsegler mit den Standortvorteilen Rostocks wie der City-Nähe, der ansprechenden Hansezeit-Architektur und den prädikatisierten Seebädern.
„Im Sinne einer stetigen Weiterentwicklung der Hanse Sail wollen wir Raum für kreative neue Angebote schaffen. Dafür sollen künftig zusätzliche attraktive Flächen in der Stadt genutzt werden. Wir wollen die Hanse Sail an die Stadthafenentwicklung im Zuge der BUGA anpassen und spannende Erlebniswelten und Ruheoasen schaffen. Dafür bietet sich beispielsweise eine Ausdehnung in die Rostocker Innenstadt, den Alten Markt, das Gehlsdorfer Ufer, den Osthafen, die Holzhalbinsel oder auch in den Kurhausgarten in Warnemünde an“, erläuterte Fromm. Damit soll innovativen Anbietern eine Chance gegeben werden, sich zu zeigen und neue Zielgruppen anzusprechen. So sind neue Erlebnisräume zu den Themen Erforschung der Meere, Geschichte der Segelschulschiffe und Marine denkbar. Bewährte Formate wie die Hanse- und Mittelaltermärkte, die Familienwelt und der Fair-Trade-Bereich sollen bestehen bleiben.
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