Sport
TMV Beach Tennis auf dem Vormarsch
Feb 17
Ein breites Lächeln ins Gesicht zaubern dürfte dem Breitensportbeauftragten des Tennisverband Mecklenburg-Vorpommern Manfred Frommholz der Blick auf die aktuelle Deutsche Rangliste im Beach Tennis. Wo vor einem Jahr noch keine TMV-Akteure vorhanden waren, kann man sich nun über zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus den eigenen Reihen freuen. Bei den Herren sind sieben Aktive aus M-V unter den Top 46 der Deutschen Rangliste zu finden. Angeführt werden sie von den aktuellen Landesmeistern Sebastian Pick und Martin Domnick aus Stralsund auf Position 9 und 10. Bei den Damen sind es sogar zehn Sportlerinnen aus M-V, die sich unter den besten 38 Spielerinnen deutschlandweit tummeln. Hier führt Landesmeisterin Lea Kenzler (Parchim/Rostock) auf Rang 17 die Sportlerinnen aus M-V an.
Die Trendsportart Beach Tennis hat zwar mit den Turnieren in Boltenhagen und Dierhagen an der Ostseeküste schon eine lange Tradition, seit Beginn des Jahres 2016 geht es aber spürbar voran. Eine ganze Reihe Turniere haben 2016 den Status DTB Ranglistenturnier erhalten. Dazu wurde erstmals eine Landesmeisterschaft im Beach Tennis ausgetragen. „Die Szene entwickelt sich prächtig und es findet eine Vernetzung statt. Unsere Sportler sind reisefreudig und nahmen 2016 deutschlandweit und sogar im Ausland an Turnieren teil“, so Manfred Frommholz.
2017 soll es genau so weitergehen. Mit Tennistrainer Gunnar Körber, der das Beach Tennis Training an der Universität Rostock leitet, kooperiert der TMV mittlerweile sehr eng. „Der Universitätssport ist die perfekte Talentschmiede in Sachen Beach Tennis“, freut sich auch Thomas Oberwalder aus dem TMV-Präsidium über die sehr positive Entwicklung. „Für 2017 wollen wir die Anzahl der DTB Ranglistenturniere in Mecklenburg-Vorpommern weiter steigern. Und unsere TMV-Landesmeisterschaft soll diesen Sommer offen und in weitaus größerem Rahmen stattfinden. Zudem sind an der Ostseeküste Trainingscamps mit Nationalspielern in Planung. Natürlich würden wir den Sport auch gerne an die Schulen in M-V bringen, dazu fehlt uns aktuell aber ganz einfach die Man-Power. In einem so kleinen und ehrenamtlich geführten Verband, wie dem TMV, muss man leider kleine Schritte gehen“, so Oberwalder.
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