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Erster Teil einer Ausstellungstrilogie über die Sammelleidenschaft einer Zingster Familie.
Als Petra Jung vor 30 Jahren auf dem Darß ihren ersten Bernstein findet, wusste sie noch nicht welchen Einfluss dieser auf sie und ihre Familie haben wird. Frühzeitig erkannte Familie Jung das es sich nicht nur um ein Schmuckstück oder ein Urlaubssouvenir handelt, sondern um ein Zeitfenster der ganz besonderen Art. Jetzt hat Familie Jung dem Heimatmuseum Zingst ihre außergewöhnliche Bernsteinsammlung übergeben. Diese umfasst eine Vielzahl an wunderschönen Bernsteinen mit eindrucksvollen Einschlüssen und jede Menge Erinnerungen.
Die Ausstellung vereint ein interessantes Familien-Porträt mit ihren einzigartigen Funden auf Fischland-Darß-Zingst.
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Seit den 70er Jahren beschäftigt sich der Künstler Thomas Klamann mit Holzgestaltung, Holzbildhauerei und Malerei. Ein später Beginn, über den er selbst sagt: „Schon von Anfang an entstanden meine Werke im Spannungsfeld von Naturerlebnis, Natureindruck und natürlich der Malerei.“ Klamann liebt die alten pittoresken Häuser, die schroffen und sanften Küsten, die Wiesen und Wälder der Insel, will Zeichen setzen gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit und durch eine andere Zeitsicht Gefährdung für Mensch und Natur transparent machen. Zurückgezogenheit mit Malerei und eigener Musik sind ihm wichtig, sommerliche Akkumulation und winterliche Verarbeitung sind der schöpferische Rhythmus des Inselmalers.
Anlässlich seines 85ten Geburtstages wird er mit einer Ausstellung im Heimatmuseum Zingst geehrt.
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In der spektakulären Ausstellung zur Wiedereröffnung der Berliner Neuen Nationalgalerie hängt neben einem Picasso ein Bild eines bislang wenig bekannten Surrealisten. Ein Gemälde von Karl Kunz. Kaum ein anderer deutscher Maler hat die Errungenschaften der Klassischen Moderne so intensiv hinterfragt und weiterentwickelt. In der Kunsthalle Kühlungsborn stellt die Warnemünder Galerie Joost van Mar – das KonsulaRt ab 10. September zwanzig großformatige Gemälde des Augsburger Malers aus. Karl Kunz (1905-1971) gehört zu den Malern der sog. Verschollenen Generation. Wie bei vielen seiner Zeitgenossen, die sich den grundlegenden Neuerungen der künstlerischen Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbunden fühlten, galt auch das Werk von Kunz während des Dritten Reiches als „entartet“. Umso eindrucksvoller ist, dass er, abgeschnitten von den Entwicklungen der internationalen Kunst, in den 1930’er und frühen 1940’er Jahren zurückgezogen in Augsburg, ein eigenständiges surreales Werk entwickeln konnte. Nach Ende der NS-Kunst Doktrin blieben für Karl Kunz, abweichend vom Kanon der Westdeutschen Nachkriegs-Malerei Figuration und Abstraktion gleichwertige Elemente seines Schaffens. Als Existenzialist galt sein Interesse der Erforschung des Unbewussten, dem er als Maler spielerisch-experimentell nachspürte. In seinen vielschichtigen Kompositionen, die durch antike Mythen, Symbolik aus späteren Kunstepochen, v.a. aber durch den Individualismus der Moderne inspiriert sind, verbildlicht Karl Kunz wirkungsvoll den Übergang von der Realität in surreale Bilderwelten und Visionen. Das Oeuvre des Künstlers stand stets im Dialog mit der experimentellen Weiterentwicklung der zeitgenössischen Malerei. Die Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn zeigt eine Auswahl seiner Werke in einer Zeitspanne der 1930‘er bis 1960‘er Jahre. Werke von Karl Kunz befinden sich in Ausstellungen der Neuen Nationalgalerie Berlin, des Museums der Bildenden Künste Leipzig, des von der Heydt-Museums Wuppertal und vieler weiterer Museen in Deutschland.
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Manche sagen, das Tanzen wie träumen ist - eben nur mit den Beinen. Andere wieder meinen, Tanzen beflügelt Körper und Geist. Egal wie man es dreht und wendet: Tanzen hat sich zu einem beliebten Volkssport entwickelt und wir sind uns alle einig: Wir müssen mehr tanzen!
Vom 6.bis zum 9. Oktober 2022 kommen Tanzliebhaber*innen aus ganz Deutschland im Ostseebad Kühlungsborn auf ihre Kosten. Bei Samba, Salsa, Walzer, Tango Argentino, Disco Fox oder Zumba können Tanzbegeisterte über das Tanzparkett wirbeln und von den besten Tänzer*innen der Welt lernen. Das Tanz-Festival bietet sowohl für Neulinge als auch für Amateure und Profis ein breites Spektrum an Angeboten, bei denen Spaß, Rhythmus und unvergessliche Erlebnisse nicht zu kurz kommen.
„Kühlungsborn tanzt!“
4 Tage, 12 Trainer*innen, über 80 Workshops und 5000 Tanzminuten – zur Premiere von „Kühlungsborn tanzt“ steht eine riesige Auswahl an Workshops und Veranstaltungen auf dem Programm. Getanzt wird in sechs Sälen in den verschiedenen Partnerhotels mitten im Herzen des Ostseebades. Drei unterschiedliche Level sorgen bei „Kühlungsborn tanzt“ für das perfekte Programm für jedes Niveau. So findet jeder Teilnehmer, egal ob Anfänger, Hobbytänzer oder Profi, das passende Angebot. Auch für Einzeltänzer ist für jeden Gast etwas dabei. Die Besucher stellen sich Tag für Tag ihr individuelles Programm ganz nach ihrem Geschmack selbst zusammen.
Tanzlehrer der Extraklasse freuen sich auf Ihre Teilnehmer:
Neben den Fernsehstars aus der RTL-Show „Let’s Dance“ Joachim Llambi und Renata & Valentin Lusin werden auch weitere große Namen wie Roberto Albanese mit Tochter Luna Albanese, Klaus Lustig & Sarah Latton, Kirsten & Matthias (Tango am Meer), Maurizio Ghella & Martin Maldonado, Rasoul Salsa uvm. dabei sein und spannende Tänze aufs Parkett legen.
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Seit 1990 trifft man sich in Bad Doberan, um den berühmtesten Bart der Musikgeschichte zu feiern.
Spannend und abwechslungsreich ist das Zappa-Festival, ein Cocktail aus Rock, Groove, raffinierten Liedtexten und zeitgenössischer Musik.
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18:00 |
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Lesung und Preisverleihung im Rahmen der Eröffnung der Ahrenshooper Literaturtage?Eintritt frei, Livestream: twitch.tv/lithausrostock
Sechs Literat:innen in und aus M-V sind nominiert und tragen ihre Texte vor: Odile Endres, Anne Martin, Anke vom SUnd, Steffen Dürre, Lukas Valtin und Peter Wawerzinek.
Die Jury – Gregor Sander (Autor), Siv Stippekohl (Leitung multimediale Kulturredaktion, NDR M-V) und Stefan Härtel (Buchblogger – bookster_hro) – hat die anonymisierten Texte ausgewählt und wird die:den Preisträger:in im Anschluss an die Lesung bekanntgeben. Doch auch das Publikum darf abstimmen und Preise vergeben, vor Ort und online: wahl.literaturhaus-rostock.de.
Die Organisator:innen: Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop, das Literaturhaus Rostock, das Literaturzentrum Vorpommern im Koeppenhaus in Greifswald, der LiteraturRat MV e. V., die
Fachstelle Literatur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und die Kurverwaltung des Ostseebades Ahrenshoop.
Der Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern ist eine Kooperation von Künstlerhaus Lukas, Literaturzentrum Vorpommern in Koeppenhaus, LiteraturRat M-V, Literaturhaus Rostock und in diesem Jahr: der Kurverwaltung des Ostseebades Ahrenshoop. Der Literaturpreis wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern und einen privaten Sponsor gefördert wird.
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19:00 |
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Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins
Als Kind war jeder Tag ein Sonntag. Als Student immer Freitag. Und heute ist irgendwie ständig Montag. Was ist passiert? Unser Alltag ist ein Ausnahmezustand, der zur Regel wurde. 60% aller Menschen reden mit ihrem PC, wobei 90% persönliche Beleidigungen sind und 20% in Handgreiflichkeiten enden. Was haben Bill Gates und Karl Marx gemeinsam? Beide sind Erfinder von Systemen, die gut gedacht waren, aber die Menschen in tiefste Verzweiflung gestürzt haben. Und mein Arzt meint auch noch, ich solle mich mehr bewegen. Wieso? Ich laufe dreimal täglich Amok!
Was uns bleibt, ist die Flucht. Nur Wohin? Zurück in die Natur? Ich schaffe es ja nicht mal in den eigenen Garten. Neulich habe ich dort einen Riesenkompost entdeckt, sogar auf Stelzen. Dann habe ich gemerkt: „Verdammt! Das ist das Gartentrampolin."
Deshalb sagen viele Menschen in Deutschland: „Was wir brauchen ist ein Führer!" Auf Neudeutsch: „Coach". Zur Selbstfindung. Nur was, wenn mir nicht gefällt, was ich da finde? Mein Chef hat meinen Achtsamkeits-Coach sogar bezahlt. Toll, denn dank meiner Firma weiß ich endlich, dass ich den falschen Job habe. Doch enden meine Bewerbungsgespräche stets mit: „Veni, vidi, violini." Übersetzt: „Ich kam, ich sah, ich vergeigte."
Mal ehrlich: Zu unserem Glück brauchen wir keinen Coach, sondern eine anständige Couch! Ein Platz nur für uns allein. Wo es den gibt? Bei Inka Meyer. Sie ist „die letzte Inka" des deutschen Kabaretts. Das heißt: Indianerin und Fährtenleserin im Dickicht der Moderne. Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß. Im Anschluss an ihre Show werden Sie laut ausrufen: „Freunde! Wenn ihr Probleme braucht, ich bin immer für euch da."
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