ROSTOCK: ALLE VERANSTALTUNGEN FÜR SAMSTAG den 15.06.2013

Tanzmusik, das klingt zunächst altbacken, muffig und stark nach Blaskapellen-Betablockern beim Stadl. Muss es aber nicht, denn jetzt verhilft die schwedische Band Momofoko dem Unwort zum längst fälligen Imagewechsel.
Momofokos gelungener Indi-Mix aus Disco, Funk, Electronic, Rock und Pop steigert nicht nur nachweislich den Glückshormonspiegel, sondern führt unaufhörlich zu ekstatischer Beinaktivität, kreisenden Hüften und singende Mündern. Bands wie die Talking Heads, The Rapture, The Mondays und dem LCD Soundsystem haben hörbar Ihre Spuren im hippen, momofoken Sound der 6 Malmöer hinterlassen.
Das größte schwedische Musikmagazin (Groove Magazin) attestierte der Band die Höchstpunktzahl und nahm das Mini Album “Not Now!...Now?“ in die Liste der besten Platten des Jahres auf.

http://www.youtube.com/watch?v=1-POKiGkGgs

Die 220-jährige Seebadtradition von Heiligendamm beginnt im Jahr 1793 mit der Gründung des Ersten Deutschen Seebades durch den mecklenburgischen Großherzog Friedrich Franz I. Auf Anraten seines Leibarztes Professor Samuel Gottlieb Vogel, Ordinarius an der Universität zu Rostock,  ließ  er in der Nähe von Doberan, seiner damaligen Sommerresidenz, den heutigen Ortsteil Heiligendamm errichten, um dort die heilsame Wirkung des Seewassers zu nutzen. Die Inschrift HEIC TE LAETITIA INVITAT POST BALNEA SANUM (‚Frohsinn erwartet dich hier, entsteigst du gesundet dem Bade‘ oder, näher am Original: "Hier lädt dich die Freude ein gesundet nach den Bädern") am Giebel des von Baumeister Carl Theodor Severin zwischen 1814 und 1816 errichteten Kurhauses wurde zum Leitspruch für das Leben im eleganten Badeort Heiligendamm. Von 1793 bis in die heutige Zeit wird in Bad Doberan und Heiligendamm gebadet und gekurt. Viele der von Professor Vogel aufgestellten „Allgemeinen Baderegeln“ besitzen heute noch ihre Gültigkeit.
 
Ein Bad in der Ostsee besitzt heilende Wirkung. Die Zusammensetzung des Wassers der Ostsee entspricht in vielem der des menschlichen Blutes und wird dadurch besonders gut aufgenommen. Die gesundheitsfördernde Wirkung beruht auf lebenswichtigen Mineralien, Spurenelementen und der hohen Sauerstoff-Konzentration. Das wird nutzbringend in der Thalassotherapie eingesetzt. Sie steht für die Behandlung von Krankheiten mit kaltem oder erwärmtem Meerwasser, bei Meeresluft, mit Sonne, Algen, Schlick und Sand. Eine Thalassotherapie kombiniert die Anwendung von Bädern mit dem regionalen Klima am Meer, weshalb sie auch nur in Meeresnähe durchgeführt werden kann, wie in der MEDIAN Klinik Heiligendamm. Sie ist Rehabilitationsklinik für Atemwegs- u. Hauterkrankungen, Allergien und Psychosomatik. Die seeklimatischen Heilfaktoren im Küstenklima mittlerer Reizstärke weisen dabei eine besondere Wirksamkeit bei bestimmten Krankheitsbildern vor. Das Meerwasser setzt Reize und erhöht die Durchblutung, steigert den Appetit und regt den Stoffwechsel an.