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Roland Schefferski und Sladjan Nedeljkovic: Seeing Is (Not) Believing
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Seeing Is (Not) Believing ist als internationales Ausstellungsprojekt in Kooperation mit der Kunsthalle Rostock und dem Nationalmuseum – Museum für zeitgenössische Kunst in Stettin konzipiert. Als zentrales Ausstellungsthema wird das Medium Bild und dessen Wechselbeziehung mit Text in den Massenmedien von den Berliner Künstlern Roland Schefferski (geb. 1956 in Katowice, Polen) und Sladjan Nedeljkovic (geb. 1969 in Zemun, Serbien) künstlerisch erforscht.
Während Schefferski untersucht, welcher Funktion Bilder unterliegen und wie sie das kulturelle und kollektive Gedächtnis prägen, konzentriert sich Nedeljkovic auf das Zeitgeschehen, auf die Dekonstruktion der bildlichen Medienwirklichkeit und auf die durch Medien resultierende Beeinflussung des individuellen Blicks. Mit den Techniken der Bildverfremdung, paradoxen Intervention und selbstbewusster Aneignung der Medienbilder stören Nedeljkovic und Schefferski bewusst die Bedeutung der Medienbotschaften und enthüllen ihre narrativen Strukturen. Die Künstler lenken die Aufmerksamkeit von dem Wahrnehmungsschema durch ihre Werke ab und regen zum kritischen Nachdenken über die Art und Weise wie die Inhalte in den Medien konstruiert sind und ermutigen Ausstellungsbesucher:innen ebenfalls zu fragen: Welche Macht haben Medienbilder in Bezug auf die Meinungsbildung und die Wirklichkeitswahrnehmung der Rezipienten? Welche Mechanismen der Wechselwirkung zwischen Bild und Text nehmen Einfluss auf die individuelle Informationswahrnehmung und wie prägen sie die öffentliche Meinung und die Gesellschaft als Ganzes?
Neben mehreren Dutzend Objekten, Videos und Installationen, die in den letzten fünfzehn Jahren entstanden sind, werden neue Arbeiten gezeigt, die von den Künstlern speziell für die Ausstellungen in Stettin und Rostock geschaffen wurden. So umfasst das Ausstellungsprojekt ortsbezogene Arbeiten und Interventionen, die lokal und außerhalb des Ausstellungsraumes des Schaudepots realisiert werden. Zudem wird die Ausstellung durch ein vielseitiges Begleitprogramm mit einer Reihe von Führungen, Workshops und einem Podiumsgespräch mit Medienakteur:innen begleitet.
Die Ausstellung wird kuratiert von Elena Gavrisch, Künstlerin und Kuratorin aus Berlin. /* */ ?> |