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EUGEN ONEGIN
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Vier junge Menschen suchen das Glück – und finden es nicht. Peter Tschaikowsky, der ihre Geschichte dem gleichnamigen, autobiografisch getönten Versroman von Alexander Puschkin entnommen hat, spürt in den lyrischen Szenen seiner Oper Momenten nach, in denen sich ihre Wege kreuzen, erzählt von ihrer Verliebtheit und Liebe, von ihren Verletzungen und ihrer Verzweiflung.
Der Dichter Lensky, der mit der Gutsbesitzerin Olga liiert ist, stellt eines Tages in deren Familie seinen Freund, den Dandy Eugen Onegin vor. Olgas Schwester Tatjana verliebt sich spontan in Onegin und offenbart ihm in einem Brief ihre Gefühle, wird von ihm jedoch zurückgewiesen. Aus dieser kleinen Tragödie unerwiderter Liebe entfaltet sich die Oper mit tragischer Wucht. Als in einem Duell aus nichtigem Anlass Onegin seinen Freund Lensky tötet, gehen Träume und Hoffnungen von Olga und Tatjana in Trümmer. Und als Onegin Jahre später die Zeit zurückdrehen und doch noch ein Leben mit Tatjana beginnen will, muss er erkennen, dass die Chance auf eine erfüllte Liebe unwiderruflich verloren ist. /* */ ?> |