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Naima Husseini
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Genre: Dream Pop
Dreampop-Juwel mit viel Analog-Soul und echten Disco-Tränen Mit ihrem neuen Album „Immer Alles“, das im Mai dieses Jahres erschienen ist, beweist die (Wahl-)Berlinerin NAIMA HUSSEINI ihr untrügliches Gespür für unwiderstehliche Pop-Melodien und Lyrik mit poetischem Tiefgang. Ihre Musik ist hochauflösend, verzweigt sich immer weiter, jeder Ast bringt einen neuen hervor, jede Wand ist ein Spiegel. Hölzer, Klangplatten, Klavier, Rhodes mit Tremolo auf Anschlag, Metallophon, 808-Toms, E-Gitarren mit Endlos-Delay und Federhall. Das sind einige der Werkzeuge, mit denen Naima diese Welt gebaut, gestrichen, gehämmert hat. Nicht nur die akustischen Instrumente, auch die Drum-Machine-Kicks und Snares wurden von Hand auf Pads getrommelt. Hier warten keine Plugins auf Midi-Trigger-Signale, um loszulegen, nein – hier sind Menschen am Werk. Außer Naima noch Fabian Stevens an den Drums, der gemeinsam mit Irma Samuelis an den Tasten Naimas Live-Band bildet. Das Immer in „Immer Alles“ deutet auch auf die Gleichzeitigkeit der Musikgeschichte im Kontext dieses Albums hin. Einmal erinnert eine Gesangslinie an Stevie Wonder, woanders hört man den symphonischen Dschungel von Grizzly Bears Veckatimest oder die Hallräume von Beach House, ein Song beginnt wie Schoolly Ds Gangster Boogie, ein anderer endet mit einem Anklang an Dr. Dres The Next Episode. Soul, Shoegaze, Indierock, Oldschool-Rap, das Puzzle passt, nichts ist plump zitiert, alles ins Licht von Naimas Welt getaucht. Das klingt hell und neu. Weitere Infos: www.naimahusseini.de /* */ ?> |