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Saša Stanišic: „Fallensteller“
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Lesung und Gespräch
Moderation: Jens Lippert Zaubern im Gemeindesaal, Kommoden zersägen in leiser Wut, in merkwürdigen Wettkämpfen glorios gewinnen, irrlichtern durch die Welt: all das geschieht in den Erzählungen von Saša Staniši? Die längste der Geschichten in diesem schillernden Band ist zugleich eine Fortschreibung von Saša Staniši?s Bestseller „Vor dem Fest“ (2014). Ein ganzes brandenburgisches Dorf mit Namen Fürstenfeld hatte er sich in diesem Roman ausgedacht, mitsamt Stadtarchiv, Archivarin, Wesen aus der Vergangenheit und einer Füchsin, die nachts umherstreift – alles zusammengehalten von einem vielstimmigen Erzähler. Stellvertretend pilgern inzwischen Literaturliebhaber/innen nach Fürstenberg/Havel, wo es auch schon ein Literaturfest gab, bei dem Staniši? durch „seinen“ Ort führte (mehr auf der Homepage des Autors: www.kuenstlicht.de). Doch auch ganz ohne Vorkenntnisse kann man sich vom „Fallensteller“ und den anderen Erzählungen gefangen nehmen lassen. Worum es geht? Erneut um alles: Streit und Krieg, Trug und Betrug, Ganoven und Liebende, Geflüchtete und Gealterte, Unternehmensberater und Hirten im Hochgebirge. Seien Sie – wenn sich das denn einrichten lässt – auf Überraschungen gefasst. Saša Staniši?, 1978 in Višegrad in Bosnien-Herzegowina geboren, lebt seit 1992 in Deutschland. Sein Deutschlehrer wurde auf das erzählerische Talent des 14-Jährigen aufmerksam und förderte ihn. Mit dem Debu?t „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ gelang Staniši? der Durchbruch: Der Roman begeisterte Leser und Kritik gleichermaßen und wurde in 31 Sprachen u?bersetzt. Der Folgeroman „Vor dem Fest“ war ein SPIEGEL-Bestseller und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Saša Staniši? lebt und arbeitet in Hamburg. /* */ ?> |
5 / 7 €
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