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Elmar Hess - Einen Frieden später
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Sommer 1964: Das DDR-Frachtschiff „Frieden“ macht im Hamburger Hafen fest. An Bord begegnen sich Bootsmann Harald Thomas und Hannah Ewers, Angestellte der örtlichen Hafenbehörde. Beide verlieben sich, schmieden Pläne. Doch die deutsch-deutsche Realität holt die beiden ein. Erst Jahrzehnte später werden sie sich wieder sehen.
In fünf Rauminstallationen thematisiert „Einen Frieden später“ von Elmar Hess anhand zweier Biografien die Auswirkung von Reglementierung durch staatliche Utopien und wirtschaftliche Systeme. Die individuelle Geschichte schildert Hess dabei vor dem Hintergrund internationalen politischen Zeitgeschehens. Ausgehend von den Folgen der Naziherrschaft und der deutschen Teilung, dem Beitritt zu Warschauer Pakt bzw. Nato bis zur gegenwärtigen Flüchtlingskrise und den Auswirkungen von Globalisierung und Datenspionage hinterfragt die Ausstellung mit Staatsinteressen begründete Freiheitsbeschränkungen, Konflikte und Kriege. /* */ ?> |
4 / 6 €
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