19:00 |
Georg Auf Lieder (leider ersatzlos abgesagt)
|
|
Berlin, Alexanderplatz. Immer schon war das hyperaktive Pflaster im Epizentrum der Hauptstadt magischer Anziehungspunkt für die unterschiedlichsten Schichten. Für Skater, Punks, Alkis, Touristen aus aller Herren Länder und Bratwurstverkäufer genauso, wie für hektische Geschäftsleute, Obdachlose und nicht zuletzt unzählige Überlebenskünstler, Kleinkunstschaffende und Straßenmusiker, die das Bild bzw. die Multikulti-Klangkulisse des Alex mit den verschiedenartigsten Sounds prägen. Ein Ort des Abschieds und des Neuanfangs, an dem viele Hoffnungen zerplatzen, aber auch Träume wahr werden können. So wie das moderne Großstadtmärchen des Hamburger Singer/Songwriters Georg Auf Lieder, der nun mit „Alexanderplatz“ sein Debütalbum veröffentlicht.
Gut zwei Jahre lang performte der heute 26-jährige Ausnahmekünstler als Straßenmusiker auf dem Alexanderplatz. Unterm Fernsehturm. Zwischen Einkaufszentren und Schnellrestaurants, dem Berliner Dom und dem omnipräsenten Bimmeln der Tram. Schon bald war Georg Auf Lieder mit seinen berührenden Songs kaum mehr von dort wegzudenken. Als Freund der Underdogs, entschleunigender Ruhepol für gestresste Anzugträger und beliebter Alleinunterhalter nur mit seiner Gitarre, einem kleinen Verstärker, seinem Gitarrenkoffer fürs Kleingeld und einer Hand voll selbst gebrannter CDs. Schnell erspielte sich der Hamburger mit ausschließlich selbst komponierten Songs eine immer anwachsende Fanbase, war nach ein paar in Eigenregie veröffentlichten YouTube-Singles kürzlich sogar im Vorprogramm von Rea Garvey oder den Stranglers zu erleben und hat mit Schauspieler/Musiker Jan Josef Liefers einen prominenten Online-Fürsprecher gefunden. Höchste Zeit, den nächsten Schritt zu machen. Unter Aufsicht von Selig-Gitarrist und Producer Christian Neander und Michael Tibes, die bereits Größen wie Niels Frevert oder Pohlmann zu gutem Klang verholfen haben, hat Georg Auf Lieder im Kreuzberger Fuzz Factory Studio mit „Alexanderplatz“ im vergangenen Frühjahr sein Albumdebüt eingespielt. „Alexanderplatz“ ist ebenso vielschichtig, so facettenreich und spannend, wie der Ort selbst, der den Albumtitel inspiriert hat. Wahre Worte, irgendwo zwischen eindringlichem Singer-/Songwritertum und Liedermacher-Tradition erzählt Georg Auf Lieder mit viel Gefühl und Witz von den Unsicherheiten des Lebens, seinen mal mehr, mal weniger gefräßigen Dämonen und davon, niemals die Hoffnung zu verlieren. Selbst wenn einem die Dämonen manchmal das letzte Haar vom Kopf fressen. Ein einfacher Typ, der sagt bzw. singt, was er denkt und was in ihm vorgeht. Bescheidenheit, gepaart mit kreativer Leidenschaft, einem stets offenen Kämpferherzen und jeder Menge Großstadtpoesie. “Ich fühle mich die meiste Zeit meines Lebens wie ein Elefant im Porzellanladen“, so Georg lächelnd. „Und genau das thematisiere ich in einer Sprache, die jeder versteht.” /* */ ?> |
Vvk: 12 € | AK: 15 €
|