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Podiumsdiskussion „Sexarbeit – (K)ein Beruf wie jeder andere?“
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Mit dem Prostitutionsgesetz von 2002 sollte die rechtliche Stellung von Prostituierten gestärkt, kriminellen Begleiterscheinungen der Boden entzogen und die Arbeitsbedingungen von Prostituierten verbessert werden. Diese Wirkung hatte das Gesetz leider nicht, konnte es auch nicht, weil vieles in die Länderhoheit fällt, wie Polizeigesetz oder Gewerberecht. Aktuell unternimmt der Bundesgesetzgeber einen erneuten Anlauf mit dem Prostituiertenschutzgesetz. Vor diesem Hintergrund wollen wir mit Expertinnen darüber diskutieren, welche Auswirkungen die geplanten Gesetzesänderungen auf die tatsächliche Lebensrealität von SexarbeiterInnen haben werden. Bedeuten diese einen erneuten Eingriff des Staates in das Recht der freien Berufsausübung? Oder bringt es für die in der Prostitution Tätigen einen verbesserten Schutz vor Menschenhandel, Gewalt und Ausbeutung?
mit: Harriet Langanke, Journalistin, Stiftung Sexualität und Gesundheit Köln Martina Tegtmeier, MdL, Sprecherin der Gleichstellungspolitik der SPD-Fraktion im Landtag Sabine Burghardt, SeLA – Beratungsstelle für Menschen in der Sexarbeit in Rostock Moderation: Gabriele Struck, NDR-Journalistin in Kooperation mit Frauen helfen Frauen e.V. /* */ ?> |