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Doppelmord im Literaturhaus
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Doppel-Krimilesung mit Pola Kayser und Frank Goyke
Auftakt der neuen Krimi-Reihe "Kriminalroman, der: erzählende Prosagattung, die in unterschiedlicher Akzentuierung von Verbrechen und ihrer Aufklärung handelt." Schön und gut, aber warum reizt das Genre so viele Leserinnen und Leser allabendlich, sich die Angst ins Bett zu holen? Ist der Krimi mehr als ein Wachhaltemanöver? Das Literaturhaus zieht nicht aus, aber wird zum ersten Krimi-Abend das Fürchten lernen, bis der Atem stockt und das Verdächtigen-Karussell sich einmal mehr durch den Saal dreht. Zum Auftakt der neuen Reihe "Doppelmord" sind zwei gebürtige Rostocker Autoren mit ihren neuen Hinstorff-Ostseekrimis ins Literaturhaus geladen: Pola Kayser und Frank Goyke. Frank Goyke "Doppelmord. Fritz Reuters erster Fall" Frank Goyke begibt sich auf die Spuren des Mecklenburger Dichters Fritz Reuter und schildert seinen ersten Fall im Herzogtum Mecklenburg-Strelitz des Jahres 1857: Beim Osterspaziergang von Stargard nach Neubrandenburg werden Fritz Reuter und seine Begleiter Zeugen, wie der Leichnam eines Säuglings aus dem Teich einer Papiermühle gezogen wird. War es ein Ritualmord? Was hat der Brand der Mühle damit zu tun? Und welche Rolle spielt der Mühlenbesitzer Davidson? Schließlich wird ein weiteres totes Kind gefunden, Mecklenburg-Strelitz ist in Aufruhr und Fritz Reuter wird zum Ermittler. Frank Goyke, geboren 1961 in Rostock, studierte Theaterwissenschaften in Leipzig. Er arbeitete als Redakteur und Dramaturg in Berlin und schrieb dort Stücke wie „Crashkids, Kids & Sex & Drug ’n’ Roll“ und „Unternehmen Green War“. Seit 1997 ist er als freier Schriftsteller tätig und hat bereits mehrere Kriminalgeschichten, zum Teil mit historischen Kontexten, veröffentlicht. Für seinen Roman „Dummer Junge, toter Junge“ erhielt er 1996 den Krimipreis Marlowe der Raymond-Chandler-Gesellschaft als bester deutschsprachiger Kriminalroman. Seit 2011 schreibt er in der Reihe „Ostseekrimi“ des Hinstorff-Verlags Fälle aus Rostock und Umgebung. Pola Kayser "Tod in Ulrichshusen" Angst geht selbst durch dickste Mauern: Sein Leben als Schlossherr von Ulrichshusen hatte Thomas Aden sich irgendwie anders vorgestellt. Bereits kurze Zeit nach seinem Einzug ereignen sich merkwürdige Dinge: Eine schwarze Gestalt schaut abends zu seinem Fenster hinauf und bewegt die flache Hand an der Kehle vorbei, der Postbote bringt ein Päckchen mit einem Strick, eine Anruferin sagt: »Du bist tot« und noch einiges mehr. Außerdem ist sein Hund verschwunden... Haben die Bedrohungen mit dem rätselhaften Tod seines früheren Freundes Jo Herrmann zu tun? Bald gibt es den ersten Toten, und es wird klar: Der Anschlag galt Aden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn schon wenig später stirbt wieder jemand in Ulrichshusen... Pola Kayser, geboren in Rostock, studierte von 1990 bis 1995 Betriebswirtschaftslehre in Berlin und Rostock und war bis 2002 redaktionell an der deutschen Auslandshandelskammer in Mailand sowie in verschiedenen Werbe- und PR-Agenturen tätig. Seitdem arbeitet sie als freiberufliche Texterin und Autorin. Ihr erster Ostseekrimi "Der Mond ist kalt und dunkel" erschien 2013 im Hinstorff Verlag. /* */ ?> |
7 / 9 €
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