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Gestorben und Begraben?-Seemannsbegräbnisse
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Die Ausstellung informiert über die Art und Weise von Seebestattungen, wenn an Bord eines Schiffes Mannschaftsmitglieder verstorben waren. Dafür haben die Museumsmitarbeiter eine spezielle Installation mit einem in Segeltuch eingenähten „Leichnam“ entwickelt. Aber auch die Urnen-Seebestattung, die heutzutage an Bedeutung gewinnt, steht im Fokus der Darstellung. Kapitän a.D. Gerd Peters steuerte aus seinem Archiv Dokumente zu einer Seebestattung auf dem DDR-Urlauberschiff VÖLKERFREUNDSCHAFT bei.
Hauptbestandteil der Ausstellung sind jedoch Fotos von maritimen Grab- und Gedenksteinen, die der Warnemünder Uwe Havemann auf Friedhöfen an Ost- und Nordsee, im Binnenland und bei seinen Reisen in andere Länder mit dem Fotoapparat dokumentierte. Rund 100 Fotos zeigen die Vielfalt maritimer Symbole und Berufe sowie Beispiele interessanter Grabgestaltung. Im Mittelpunkt der Ausstellung befindet sich ein „Mustergrab“ mit einem Grabkreuz, das ein untergehendes Segelschiff zeigt. Das Grabkreuz stellte Uwe Havemann aus Familienbesitz zur Verfügung, für die Grabgestaltung zeichnet das Rostocker „Steinmetz Haus“ Nautsch & Steuer verantwortlich. Die Ausstellung wird unterstützt von der Seebestattungsreederei Hohe Düne GmbH, die Seebestattungsurnen, ein Schiffmodell ihres Schiffes UNDINE und einen Sarg für die Erdbestattung mit maritimen Motiven zur Verfügung stellte. /* */ ?> |