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Marion Poschmann, Die Sonnenposition
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Marion Poschmann, geboren 1969 in Essen, studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik zunächst in Bonn, dann in Berlin, wo sie auch szenisches Schreiben studierte und als freie Schriftstellerin lebt. Sechs Jahre unterrichtete sie in einem deutsch-polnischen Schulprojekt. Seit 2002 veröffentlichte sie zwei Romane, eine Novelle und drei Gedichtbände, zuletzt „Geistersehen“ (2010), für die sie 2011 mit dem Peter-Huchel-Preis und dem Ernst-Meister-Preis geehrt wurde. Marion Poschmann war letztmalig in Rostock zu Gast, als ihr 2005 der „Förderpreis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI“ verliehen worden ist (der damit verbundene Hans-Nossack-Preis war Walter Kempowski verliehen worden).
Altfried Janich findet nach der Wiedervereinigung eine Stelle in der Psychiatrie, im »Ostschloss«, einem heruntergekommenen Barockbau. Hier hält er es für seine Aufgabe, seinen Patienten gegenüber die Sonnenposition einzunehmen, ihnen Orientierung und eine Quelle des Trostes zu sein. Als sein Freund Odilo durch einen rätselhaften Autounfall stirbt, gerät er selbst auf die Nachtseite der Dinge und ihn ergreift die Gewissheit, aus dem Schloß nicht mehr wegzukommen. /* */ ?> |
6 / 8 €
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