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TIPPFukushima: Es ist noch lange nicht vorbei
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Am 11. März 2011 ereignete sich im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi eine der größten nuklearen Katastrophen aller Zeiten. Doch zweieinhalb Jahre danach hat sich die Situation vor Ort nicht verbessert. Jeden Tag erreichen uns neue Horrorgeschichten aus der Atomruine.
Welche Schlüsse hat die japanische Regierung aus der Katastrophe gezogen? Wie sieht das Leben heute im Raum Fukushima aus? Diesen Fragen widmet sich Kazuhiko Kobayashi, freier Autor und Atomkraftgegner aus Tokyo am Sonnabend, dem 9. November 2013 um 18 Uhr im Rostocker Haus Böll, Mühlenstraße 9/Ecke Grubenstraße. Die Veranstaltung wird von einem breiten Bündnis getragen: dem AStA der Universität Rostock, der Grünen Hochschulgruppe Rostock, dem Anti Atom Bündnis „Lubmin niX da“ und der Heinrich-Böll-Stiftung MV. Neben der Reaktorexplosion in Tschernobyl war der Super-Gau in Fukushima die größte nukleare Katastrophe, die es je gab. Das Ausmaß der Kernschmelze, die radioaktiven Emissionen und die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt sind so massiv, dass der Unfall auf der höchsten Stufe der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse eingeordnet wurde. Doch die weltweiten Medien berichten kaum noch über Fukushima. Die Atomkatastrophe scheint in Vergessenheit zu geraten. Wie sieht es heute aus in der Region um Fukushima? Wie hat die dreifache Reaktorkernschmelze den Alltag und das Leben der Menschen in Japan unumkehrbar verändert? Was ist aus dem anfänglichen Widerstand gegen Atomkraft und Atomwaffen geworden? Welche Atompolitik verfolgt die japanische Regierung? Die Veranstalter laden alle Interessierten herzlich ein, diese und andere Fragen mit dem Aktivisten Kazuhiko Kobayashi zu diskutieren. /* */ ?> |