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Romeo und Julia
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„DIE PEST AUF EURE BEIDEN HÄUSER. SIE HABEN WURMFRAß AUS MIR GEMACHT.“
Die aggressiven Capulets und noch aggressiveren Montagues sind verfeindete Familien, die sich mit grenzenlosem Hass [ohne wahrhaftigen Grund] begegnen. Wenn nicht gerade Krieg zwischen Ihnen herrscht, beschäftigen sie sich mit Sex und ausschweifenden Parties. Auf einer dieser Feierlichkeiten lernen sich Romeo [Sohn der Montagues] und Julia [Tochter der Capulets] kennen und blitzartig lieben. Die Welt um sie herum versinkt. Durch ihre kompromisslose und unbedingte Liebe brechen Romeo und Julia die Gesetze ihrer Familien; das Unmögliche scheint einen Moment möglich. Aber für die anderen ist das ein Tabubruch. Es beginnt eine Spirale von Liebe und Hass, Tod und Leben, Gewalt und Gegengewalt, die nicht aufzuhalten ist. Romeo und Julia. Ein Drama, welches jeder kennt. Sogar die, die es nicht angesehen haben. Das Drama über die Liebe schlechthin. Oder etwa nicht? Ist Romeo nicht ein selbstverlieber Hurensohn? Und Julia eine ichbezogene Zicke? Sind beide nicht egozentrische Halbwüchsige? Ist die größte Liebesgeschichte der Welt nicht vielmehr ein Beweis für das Gegenteil? Die Freie Theater Jugend Rostock hinterfragt Shakespeares Klassiker, befreit es von der italienischen Provinz und dem übermäßigen Epos. Was bleibt, ist eine Geschichte über Egoismus, Sinnlosigkeit, Religion und einem Krieg ohne wahrhaftigen Grund Inszenierung: Christof Lange. BESETZUNG: Romeo – Damian Reuter, Julia – Katharina Rose, Lady Capulet – Maria Kreller, Amme – Christof Lange, Tybalt – Donella „Iida“ Mickel, Mercutio – Thomas Kirch, Benvolio – Henning Krause, Paris – Daniel Wedhorn, Lorenzo, Prinz – Lucy-Alison Lauer /* */ ?> |