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Frauen lesen ander(e)s
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Die Geschichte des Internationalen Frauentages ist sehr wechselreich. Entstanden im Kampf um das Frauenwahlrecht, hat ihn Clara Zetkin in der kommunistischen Bewegung zum Kampftag vorgeschlagen und damit zum Spielball ideologischer Vorbehalte gemacht. In Nazideutschland verboten, im Kalten Kreig im Westen verpönt, im Osten mit der Gefahr, zum „sozialistischen Muttertag“ zu degenerieren, behaftet, ist er 1977 von der UNO als „Internaitonaler Frauentag“ übernommen worden. Der deutsche Einzelhandel hält zwar immer noch die Fahne des (umsatzträchtigen) „Muttertages“ aufrecht, seit 2005 stellen Frauen aus der Universität Rostock, ihres Zeichens Gleichstellungsbeauftragte in verschiedenen Fakultäten, ihre persönlichen Leseempfehlungen vor, so dass auch hieraus bereits eine kleine Tradition geworden ist:
Bücher – nicht nur von Frauen – von Frauen empfohlen – nicht nur für Frauen! /* */ ?> |
3 € / 5 €
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