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TIPPLETZTE INSTANZ
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supp.: MINA HARKER
Nach der Letzten Instanz kommt nichts mehr, so hat das Septett mit Gründungsort Dresden stets die Wahl seines Namens begründet. Diese verschmitzte Aussage ist - wie nahezu alles, was "die glorreichen Sieben" betrifft - mit Augenzwinkern verbunden. Das gilt auch für folgendes Statement: "Wir sind eine schwarze Rockband und spielen Goth´n´Roll." Der Satz stammt von Gitarrist und Gründungsmitglied Holly d., in Anspielung auf die Verwurzelung der Band in der Gothic Szene, für die schwarz bekanntlich weit mehr als nur Kleiderfarbe ist. Im Zuge ihrer 14jährigen Karriere hat die Band freilich eine kunterbunte Reihe musikalischer Stile zelebriert, um sich jetzt mehr und mehr dem Rock im Wave-Gothic-Stil zu verschreiben. Das gilt besonders für das aktuelle Album "Heilig", zweiter Teil einer Trilogie, die 2009 mit "Schuldig" begann. Nach dem Rock-Choral "Sanctus" als Intro beginnt das Album mit "Unsterblich", federnde Trommeln treffen auf zarte Geigen, zu denen Sänger Holly Loose seinen Wunsch nach ewigem Leben offenbart. "Neue Helden" reitet auf einem schweren Beat herein, zügelt sich für den streicher-getragenen Mittelteil, um dann zum temperamentvollen Finish hinaus zu galoppieren. "Schau in mein Gesicht", zugleich die erste Single, ist eine romantische Rockhymne mit einem mitreißend schwelgenden Chorus und fliegenden Synthi-Akkorden. Drei Song-Beispiele einer Band, die ihr musikalisches Zuhause gefunden hat. Weitere Infos: Vvk: 17 € /* */ ?> |