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Transparent gegen Antisemitismus
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Im Rahmen ihrer Kunst- und Gesprächsreihe „Gute GESELLSCHAFT“ lädt die Heinrich-Böll-Stiftung MV am 28. November, um 19 Uhr zu einem Gespräch „Transparent gegen Antisemitismus: Dokumentation, Aufklärung und Prävention“ mit dem Leiter der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Ronny Rohde und dem Historiker Dr. David Jünger ein. Das Gespräch ist offen für alle Interessierte und findet im FRIEDA23-Studio, Friedrichstraße 23, in Rostock statt.
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober dieses Jahres und der unmittelbar danach einsetzenden globalen Welle antisemitischer Hetze und Gewalt haben Jüdinnen und Juden nicht nur in Israel wieder stärkere Angst. 80 Jahre nach dem Holocaust fürchten Jüdinnen und Juden auch in Deutschland eine feindselige Stimmung und gewalttätige Übergriffe. Und die Sorge ist real: Neben Beleidigungen haben auch die Gewalttaten deutschlandweit bereits im vergangenen Jahr stark zugenommen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit 2021 eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle, die für das Jahr 2022 36 Fälle in M-V verzeichnet.
Gemeinsam sollen diese und weitere Fragen diskutiert werden: Warum ist es wichtig, diese Straftaten zu erfassen? Wann handelt es sich um Antisemitismus? Ist eine Kritik an Israels Regierung antisemitisch? Wie können und müssen wir sowohl als Zivilgesellschaft als auch speziell als politische Bildner:innen einem zunehmenden Antisemitismus begegnen?
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