18:00 |
2. Kammerkonzert / Auserlesen
|
|
Kammermusikalische Raritäten mit Klarinette lassen beim 2. Kammerkonzert
der Saison aufhorchen, musiziert von drei jungen, ambitionierten
Philharmonikerinnen und einem Rostocker Pianisten. Die Suite für
Violine, Klarinette und Klavier des Franzosen Darius Milhaud geht auf
eine Bühnenmusik für Jean Anouilhs Voyageur sans bagage von 1936 zurück. Béla Bartóks zwei Jahre später entstandenen Kontraste
für die gleiche Besetzung sind vom Geist der ungarischen Folklore
inspiriert. Der von Johannes Brahms Musik geprägte Hans Gál, aus
Österreich-Ungarn stammend und später nach Großbritannien emigriert,
komponierte 1935 eine launige Serenade für Klarinette, Violine und
Violoncello. Mit seinem Quartett op. 1 gewann der damals 23-jährige
Wiener Walter Rabl 1896 den 1. Preis des Kompositionswettbewerbs des
Tonkünstlervereins, woraufhin der alte Brahms Rabl von nun an im Auge behalten wollte.
/*
*/ ?>
|