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Das kleine Welttheater
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„Das kleine Welttheater“ atmet als Sommerkomödienspektakel, das ganz auf die Akteure mit prächtig phantasievollen Kostümen fokussiert ist, den barocken Geist der Komödienkunst eines Molières. Es ist ein alle Kunstsparten umfassendes Gartenfest, das Hochkultur und Volksnähe in sich vereint. Vier allegorische Gestalten, Agape – die Menschenliebe, Libido – die Lust, Phantasia – die Phantasie, und Stoa – die Gelassenheit, sind zu Beginn der Handlung auf ihren kleinen Podesten, die sie das ganze Stück über nicht verlassen, den Blicken des Publikums wie exotische Exponate einer Abnormitätenschau ausgesetzt. Irgendwie haben sie das Gefühl, dass das nicht alles sein kann, und so beschließen sie spontan, ein phantastisches Schauspiel zu improvisieren, um sich in die wirklichen Abnormitäten hineinzudenken – menschliche Charaktere. So erspielen sie sich mit großer Phantasie und Imaginationskraft sowie ungezügelter Spielleidenschaft mit Verstand und viel Humor eine abenteuerliche Reise eines Despoten mit seiner Lieblingssklavin und seinem Prasserie-Minister zu einem ominösen Guru am anderen Ende der Welt.
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