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Ozeanversauerung – Das andere Kohlendioxid-Problem
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Wissenschaftler haben es festgestellt: Von der Arktis bis in die Tropen verändert die steigende Kohlendioxid- Konzentration das Leben im Meer. Die damit einhergehende Senkung des ph-Wertes und dem damit verbundenen Anstieg der Wasserstoff-Ionen im Meerwasser ist bekannt als „Ozeanversauerung“. Das Wasser wird weniger basisch, eben „saurer“.
„Ozeanversauerung“ bezieht sich also darauf, dass der Säuregrad steigt – so wie man auch bei einem Anstieg der Lufttemperatur von -10 Grad Celsius auf 0 Grad Celsius von „Erwärmung“ spricht, obwohl die Luft trotzdem kalt ist. Dass die chemischen Veränderungen im Wasser das Leben im Meer beeinflussen und in der Folge auch für die Menschen Konsequenzen haben, steht außer Frage. In einer neuen Ausstellung auf dem Traditionsschiff mit rund 40 Aufnahmen der beiden Naturfotografen Solvin Zankl und Nick Cobbing zeigt der deutsche Forschungsverbund BIOACID (Biological Impacts of Ocean Acidification), wie seine Mitglieder „das andere Kohlendioxid-Problem“ untersuchen und welche Organismen dabei im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellung entstand als ein Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2016/17 – Meere und Ozeane. /* */ ?> |