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Tilman Rammstedt:, »Morgen mehr«
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTour Nord
Ein Fortsetzungsroman aus dem Internet Sommer 1972: Das ganze Leben liegt noch vor dem Erzähler. Er sieht es alles schon vor sich, er freut sich darauf. Das Problem ist nur: Er ist noch nicht geboren. Um genau zu sein, ist er nicht einmal gezeugt worden, seine zukünftigen Eltern wissen noch nichts voneinander und beide haben im Moment ganz andere Sorgen: Seine Mutter ist im Begriff, einem schwermütigen Südfranzosen zu verfallen, während sein Vater gerade mit einbetonierten Füßen in den Main geworfen wird. Klingt spannend und aberwitzig? Ist es auch! Wie es dem Erzähler gelingt, Vater und Mutter in herzzerreißend komischen und ebenso traurigen Abenteuern zueinander zu führen, ist größtes Fabulierfeuerwerk. »›Morgen mehr‹ macht süchtig.« (Deutschlandfunk) Für Hochspannung sorgte auch die Entstehung des Buchs, mindestens beim Autor selbst. Denn begonnen hat »Morgen mehr« als Online-Projekt: Mit einem Abo konnte man täglich ein neues Kapitel lesen, das der Autor am Vortag verfassen musste - Schreibblockaden durfte es nicht geben. Inzwischen ist »Morgen mehr« vollständig in Buchform erschienen, sodass Tilman Rammstedt in aller Ruhe vom täglichen öffentlichen Schreiben und dessen Vorteilen für prokrastinierende Autoren berichten kann. Tilman Rammstedt wurde 1975 in Bielefeld geboren, er lebt in Berlin. 2003 erschien sein Debüt »Erledigungen vor der Feier«, es folgten die Romane »Wir bleiben in der Nähe« (2005), »Der Kaiser von China« (2008), »Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters« (2012) und »Morgen mehr« (2016). Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. /* */ ?> |
7 / 9 €
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