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Premiere: Spur der Steine
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Schauspiel nach dem Roman von Erik Neutsch
In einer Theaterfassung von Ilsedore Reinsberg und Albert Lang Gut ein halbes Jahrhundert nach dem „Bitterfelder Weg“ und der XI. Tagung des Zentralkomitees der SED, dem so genannten „Kahlschlag-Plenum“, blicken wir frisch und frei auf die Geschichte um den Zimmermann Balla und den Parteisekretär Horrath, die Erik Neutsch im Roman SPUR DER STEINE aufgeschrieben hat. Ilsedore Reinsberg und Albert Lang, der neue Musiktheaterdirektor des Volkstheaters, haben eine Textfassung erarbeitet, in der der Spannungsbogen zwischen Plan und Anarchie im Mittelpunkt steht, der Gegensatz von System und Rebellion, von gesellschaftlichen Zwängen und privatem Glücksanspruch. Für die Produktion haben sie sich mit Individualisten der Musik-Szene Rostocks und Schauspielern des Volkstheaters zusammengetan. Diese erzählen aus ihren eigenen Blickwinkeln mit viel Gesang und Musik einander den historischen Fall heute. Unter der Leitung des Vollblutmusikers Christian Kuzio, begleitet vom Sänger und Songschreiber Johannes Meißner, entsteht so der Sound eines besonderen Theaterstücks: Auf ganz andere Art als Frank Beyer in seinem berühmten Film, der im Sommer 1966 als partei- und staatsfeindlich eingestuft wurde und bis zum Ende der DDR verboten war, „stampfen“ Kuzio und seine „Brigade“ den Klang der Großbaustelle Schkona in den Großen Saal – humorvoll, nachdenklich stimmend, trotzig und wagemutig. Inszenierung, Bühne & Kostüme: Albert Lang Musikalische Einstudierung & Leitung: Christian Kuzio Es spielen: Lennart Langanki, Johannes Meißner, Christian Kuzio, Bernd Färber, Marten Pankow, Paul Lücke, Sabrina Frank, Steffen Schreier, Petra Gorr /* */ ?> |