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Achim Ditzen liest aus „In meinem fremden Land“
Schreibe ein Kommentar zu Achim Ditzen liest aus „In meinem fremden Land“   
 
das Gefängnistagebuch seines Vaters Hans Fallada (Rudolf Ditzen)
 
Bekenntnishaftes lag dem Erzähler Fallada fern, doch in der seelischen Bedrängnis des Jahres 1944 wird die Selbstreflexion zur Überlebensstrategie. Im "Todeshause" bringt er seine politische Abrechnung zu Papier. "Ich weiß, daß ich wahnsinnig bin. Ich gefährde nicht nur mein Leben, ich gefährde [...] das Leben vieler Menschen, von denen ich berichte", notiert der Getriebene. Er schreibt von Bespitzelung und Denunziation, von der Gefährdung seines Lebensquells, der literarischen Arbeit, und vom Schicksal vieler Freunde und Zeitgenossen wie Ernst Rowohlt und Emil Jannings. Zur Tarnung und um Papier zu sparen, verwendet er Kürzel. Seine Notate, den Blicken der Wärter ständig ausgesetzt, werden zu einer Art "Geheimschrift". Am Ende gelingt es ihm, das Manuskript aus dem Gefängnis zu schmuggeln.
"Ich habe das Leben wie alle gelebt, das Leben der kleinen Leute, der Masse." Im Herbst 1944 resümiert Hans Fallada in einer Gefängniszelle sein Leben in der NS-Diktatur, die Zeit der inneren Emigration. Unter den Bedingungen der Haft, in ständiger Angst vor Entdeckung schreibt er sich vom Alpdruck der Nazizeit frei. Seine freimütigen, bisweilen provokanten Erinnerungen galten lange Jahre als verschollen.
 
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada , geb. 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten, besuchte ohne Abschluss das humanistische Gymnasium und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Von 1915-25 war er Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, von 1928-31 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter. 1920 Roman-Debüt 'Der junge Goedeschal', seit 1931 freiberuflicher Schriftsteller. Mit dem vielfach übersetzten Roman 'Kleiner Mann was nun?' (1932) wurde Fallada weltbekannt. Während der Zeit des Nationalsozialismus zog er sich als 'unerwünschter Autor' nach Carwitz in der Mecklenburgischen Seenplatte, war dort 1945 kurzzeitig Bürgermeister. 1945 siedelte er nach Berlin über und starb 1947.
Weitere wichtige Werke: 'Bauern, Bonzen und Bomben' (1931), 'Wer einmal aus dem Blechnapf frißt' (1934), 'Wolf unter Wölfen' (1937), 'Der eiserne Gustav' (1938), 'Geschichten aus der Murkelei' (1938), 'Jeder stirbt für sich allein' (1947).
 
 
 
Achim Ditzen ist der jüngste Sohn Hans Falladas, geboren 1940, und war sechs Jahre alt, als sein Vater starb. Der pensionierte Ingenieur für grafische Technik ist heute Vorstandsmitglied der Hans-Fallada-Gesellschaft.
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