Es ist wieder soweit, nach einem warmen Sommer und kräftigen
Regenfällen wird das Wachstum der Pilze in unseren Wäldern angeregt.
Aber auch in den Vorgärten und Parks ist so mancher Pilz zu finden.
Darunter der Netzstielige Hexenröhrling, der Stadtchampignon und leider
auch der giftige Karbolegerling, der dem Champignon zum Verwechseln
ähnlich sieht. Doch verfärbt sich die Stielknolle beim Anschneiden
sofort chromgelb und beim Kochen strömt der so typische
Krankenhausgeruch aus dem Kochtopf. Prächtig anzusehen ist der
Netzstielige Hexenröhrling. Sein Hut hat eine olivbraune samtige
Oberfläche, die Röhrenmündungen sind rot und der gelb-rote Stiel ist
von einem dunkelroten Netz überzogen. Beim Anschneiden verfärbt sich das
Fleisch sofort blau. Trotzdem ist er ein ausgezeichneter Speisepilz, der
lange im Verruf stand, in Verbindung mit Alkohol giftig zu sein. Auf
jedem Fall muss der Hexenröhrling gut durchgebraten werden, weil er roh
giftig ist.
Wer nicht sicher ist, ob die gesammelten Pilze auch wirklich essbar
sind, sollte seine Funde einem Pilzberater vorstellen.
Wochenendplan der Pilzberatungen 2014
23./24. August, Arthur Frank, 14 bis 18 Uhr
30. August, Horst Stascheit, 14 bis 18 Uhr
31. August, Ria Bütow, 14 bis 18 Uhr
6./7. September, Dietrich Mausolf, 14 bis 18 Uhr
13./14. September, Horst Stascheit, 14 bis 18 Uhr
20./21. September, Ria Bütow, 14 bis 18 Uhr
27./28. September, alle Pilzberater, Landespilzausstellung, 10 bis 18
Uhr
3. Oktober, Horst Stascheit, 14 bis 18 Uhr
4./5. Oktober Arthur Frank, 14 bis 18 Uhr
11./12. Oktober, Horst Stascheit, 14 bis 17 Uhr
18./19. Oktober, Dietrich Mausolf, 14 bis 17 Uhr
25./26. Oktober, Ria Bütow, 14 bis 17 Uhr
31. Oktober, Dietrich Mausolf, 14 bis 17 Uhr
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