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Schicksalsjahre einer Königin
Musik zwischen den Weltkriegen für Orgel und mehr
Im Jahr 2014 jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und zum 75. Mal der Beginn des zweiten Weltkriegs. Das nehmen wir zum Anlass, die folgenreiche Zeit zwischen den Weltkriegen in einer Orgelnacht musikalisch zu beleuchten.
Europa hatte einen verheerenden Weltkrieg hinter sich, der nächste Krieg von noch größerem Ausmaß bahnte sich bereits an. Es waren Schicksalsjahre, die sich auch auf die Königin der Instrumente, die Orgel, auswirkten. Lebenswege von Komponisten und Organisten (z.B. Messiaen, Alain, Kaminski) waren mit den Kriegsauswirkungen verwoben. Sie verarbeiteten das Erlebte musikalisch und schufen so eindrucksvolle Zeugnisse ihrer Zeit.
Zeitgleich schwappte der Jazz von Amerika nach Deutschland über. Hier nahm gerade die Orgelbewegung mit der Rückbesinnung auf Schütz und Bach ihren Anfang.
Nichts war mehr so wie es vor dem Ersten Weltkrieg einmal war. Selbst die Bilder lernten laufen. Frühes Zeugnis dafür ist der von Orgelimprovisation begleitete Stummfilm „Der Galiläer“ (1921) von Dimitri Buchowetzki.
An der Walcker-Orgel:
Bernhard Barth – Rerik; Christian Bühler – Ribnitz; KMD Jan Ernst – Schwerin;
Dorothee Frei – Rostock; Karl-Bernhardin Kropf – Rostock Rebekka Bernstein – Sopran; Andreas Lindner - Violoncello
Heiligen-Geist-Kantorei
Claudia Maria Franck – Berlin: Moderation;
Orgelwerke:
Jehan Alain, Heinrich Kaminski, Hans-Martin Kiefer, Rachel Laurin, Franz Schmidt, Olivier Messiaen, Camille Saint-Saëns u.a.
Literatur:
Sebastian Haffner: Geschichte eines Deutschen; Arnold Zweig: Junge Frau von 1914; Barbara Tuchman: 1914; Spiegel: Geschichte 25.9.13; Schöne Tage 1914 von Neujahr bis August 1914; Kafka Briefe Bd. 3, 1914-1917
„Der Galiläer“ von Dimitri Buchowetzki - Stummfilm von 1921 mit Orgelimprovisation (Orgel: Karl-Bernhardin Kropf)