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Lesung und Gespräch mit Nico Bleutge
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Das Gedächtnis ist ein stummes Archiv, in das nur die Erinnerung und die Wörter Leben hineinbringen. Doch das Erinnern liefert keine festen Bilder oder Geschichten, es sind nur Späne, Sprachsplitter und kleine Impulse, die aufleuchten, um sich bald schon zu verändern. Nico Bleutges Gedichte folgen dieser Bewegung mit ihrem Rhythmus und ihrem Klang, immer nah an der Wahrnehmung, immer nah an den Rißlinien von Sprache und Welt: „was sich da häutet, / schichtet, nah sich aufeinander schiebt. / das kriecht die wirbel noch entlang, / drückt nach in den knochen“. (C.H. Beck)
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