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Bajazzo 2013
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Mit frischem Warp-Antrieb und bewährter Besatzung startete Bajazzo 2012 nach mehrjähriger Pause zu neuen Unternehmungen in die Harlequin-Galaxy. Zwischenzeitlich eingeparkt hatte das Schiff glatt das 30. Jubiläum übersprungen, während die Crew zu anderen Aufgaben abkommandiert war. Grund genug, die Plätze wieder einzunehmen und das Raum-Zeit-Continuum mit ein paar aktuellen Klängen aufzufrischen.
Ein Blick ins Log-Buch zeigt die Anfänge der Band, als Jürgen Heckel im Herbst, Sternzeit 1978 das ursprüngliche Quartett aus Musikstudenten auf die Rampe brachte. Vom seinerzeit gerade aufblitzenden Jazz-Rock inspiriert, folgte die Band damals der rasanten und bis heute nimmermüden Spielfreude legendärer Wegbereiter wie John McLaughlin, Herbie Hancock oder Joe Zawinuls Weather Report und gewann schnell ein interessiertes Publikum, um den Pfad der großen Vorbilder bald in Richtung eigener musikalischer Ambitionen zu verlassen. Mit einem stilübergreifenden, letztlich aber dem Jazz zugewandten Konzept hatte die Band in der Folge über mehr als drei Jahrzehnte Beständigkeit bewiesen und dabei den Turbulenzen des Zeitgeistes gelassen widerstanden. Aktuell präsentiert sich Bajazzo in essentieller Form, gereift und mit konzentriertem Blick auf das instrumentale Geschehen. Der Aufbau der Kompositionen ist komplex und in großen harmonischen Bögen angelegt. Zur Umsetzung des musikalischen Gedankens gibt es denn auch gut verteilt alle Hände voll zu tun. Immerhin steht die Erwartung zu erfüllen, die Bajazzo damit verbindet, musikalisch aus dem Vollen zu schöpfen. Dabei liegt es im Auge des Betrachters, die Musik nur an sich vorbeiziehen zu lassen oder das Geschehen als musikalische Herausforderung zu genießen. /* */ ?> |
16 €
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