11:00 |
Herztage Rostock
|
|
2 Tage, 2 Themen: Zum Auftakt der Herzwochen bieten die Herztage Rostock interessante und interaktive Information zum Thema Herzgesundheit. Schwerpunkt am 3. November sind „Stammzelltherapien für’s Herz“, am 4. November die „Herzgesundheit in Mecklenburg-Vorpommern“. Veranstalter der Herztage Rostock sind das Universitäre Herzzentrum Rostock und das RTC Rostock zusammen mit vielen Partnern.
Um’s Herz geht es an beiden Tagen, dies wird veranschaulicht durch das begehbare Herzmodell: Das Modell zeigt das Herz anatomisch aufrecht stehend und kann sowohl durch die linke, wie auch durch die rechte Herzkammer betreten werden. An der Außenseite der linken Herzkammer kann der Betrachter die Bewegung des Herzmuskels, die Kontraktion bei einem Herzschlag, sehen und auch ertasten und Herzgeräusche wahrnehmen. (www.begehbare-organe.de) Mit diesem Wissen gerüstet kann sich der Besucher auf einen Rundgang durch verschiedene Aspekte des Themas Herzgesundheit machen: Die AOK Nordost informiert über Herzgesundheit und Ernährung, der Landesverband Adipositas M-V über die Zusammenhänge zwischen Übergewicht und Herzerkrankungen. Mit dem Thema Herzgesundheit und Bewegung befassen sich der Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. M-V, das Zentrum für Bewegungsförderung der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Projekt „Deutschlands größte Bewegungs- und Gesundheitslandschaft – Natürlich Rügen“ auf unterschiedliche Art: vom Bewegungsparcours bis zum Elektrofahrrad darf einiges ausprobiert werden. Ins Gespräch kommen kann man mit Vertretern der Deutschen Herzstiftung und der Strandklinik Boltenhagen, die ihr Konzept der kardialen Rehabilitation vorstellt. Auch besteht die Möglichkeit, IGOR, CORNELIUS und LULU nicht nur kennenzulernen, sondern auch gleich zu retten: An diesen Simulationspuppen lernen Ärzte und Studierende, was in einem Notfall zu tun ist. Die Rostocker Simulationsanlage und Notfallausbildungszentrum (RoSaNa) bringt noch eine weitere Attraktion mit: den modernsten Herz-Lungen-Abhörtrainer der Welt. Die Eröffnung der Herztage Rostock ist zugleich eine Preisverleihung: das Referenz- und Translationszentrum für kardiale Stammzelltherapie ist ein ausgewählter Ort im Land der Ideen. Damit ist das RTC Rostock Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“, der von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ in Kooperation mit der Deutschen Bank durchgeführt wird. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten rückt der Wettbewerb Ideen und Projekte in den Mittelpunkt, die die Zukunft Deutschlands aktiv gestalten. Als „Ausgewählter Ort“ ist das RTC Rostock im Jahr 2011 Botschafter für das Land der Ideen und repräsentiert das Innovationspotenzial Deutschlands. Der 3. November ist der Tag des RTC Rostock im „Land der Ideen“ und der Tag, an dem das RTC seine Ideen der Öffentlichkeit zugänglich macht. Die feierliche Eröffnung der Herztage Rostock beginnt am 3. November um 9:30 Uhr mit einem Grußwort des Rektors der Universität Rostock, Prof. Dr. Wolfgang Schareck. Im Anschluss stellt Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff, Leiter des RTC Rostock, die Idee der kardialen Stammzelltherapie vor. Einblicke in die zellbiologische Erforschung von Herzkrankheiten gewähren Dr. Cornelia Lux vom Forschungslabor des RTC zusammen mit der Schülerin Farina Lennartz vom Friderico Francisceum Bad Doberan. Diese Zusammenarbeit ist Teil des Projektes „Schüler-Stammzell-Labor“, das seit vielen Jahren Elftklässlern die Möglichkeit bietet, am RTC ein Forschungspraktikum zu absolvieren. Es folgt die Preisverleihung durch die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und den Kooperationspartner Deutsche Bank. Der Rest des Vormittags ist Schulveranstaltungen vorbehalten, aber am Nachmittag öffnen sich die Türen für die Öffentlichkeit: Am Nachmittag des Donnerstag, 3.11., laden wir besonders Patienten, deren Angehörige, interessierte Ärzte, aber gern auch einfach Neugierige ein, sich mit „Stammzellen fürs Herz“ zu befassen. Ab 15.30 Uhr geben die zwei Pioniere der kardialen Stammzelltherapie, Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff aus Rostock und Prof. Dr. med. Bodo-Eckehard Strauer aus Düsseldorf, einen Überblick über 10 Jahre klinische Erfahrung mit diesem innovativen Therapieansatz. Danach erläutert Dr. med. Hans-Dieter Kleine von der Rostocker Seracell Stammzelltechnologie GmbH, die als Kooperationspartner des RTC die Präparate für die aktuelle Studie zur kardialen Stammzelltherapie produziert, den Herstellungsprozess eines Stammzelltransplantats. Im Anschluss haben die Besucher die Gelegenheit, das Herzmodell zu erkunden, sich an den Ständen der Partner zu informieren oder zu betätigen, an einer Führung durch die Produktionsanlagen von Seracell oder durch die Forschungslabore des Referenz- und Translationszentrums für kardiale Stammzelltherapie teilzunehmen. Am Freitag, 4. November, steht die Herzgesundheit in Mecklenburg-Vorpommern im Mittelpunkt. Die Türen des BMFZ öffnen sich ab 13.30 Uhr für Besucher, zunächst ist Zeit für individuelle Rundgänge durch die Infostände und das Herzmodell. Um 14.30 laden wir alle Besucher zur Podiumsdiskussion über die Frage: Herzgesundheit in Mecklenburg-Vorpommern von der Grundversorgung bis zum Tourismusangebot – wie lassen sich wirtschaftliche und gesundheitspolitische Ziele verknüpfen? Der Hintergrund: Mecklenburg-Vorpommern will Gesundheitsland Nr. 1 sein, das ist ein Ziel, das man aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann, je nachdem, wessen Wohl im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Zum Beispiel kann M-V das gesundeste Bundesland werden, unterstützt durch Programme zur Prävention und optimale Grundversorgung. M-V kann das Land der innovativen Spitzenmedizin sein oder auch das erfolgreichste Land bezüglich der Gesundheitswirtschaft oder des Gesundheitstourismus. Nicht alle diese Ziele lassen sich reibungslos miteinander verbinden. Am Beispiel des Themas „Herzgesundheit“ sollen die Teilnehmer auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren, ob und wie sich alle diese Perspektiven sinnvoll miteinander verknüpfen lassen. Auf dem Podium diskutieren Vertreter der Landesregierung M-V, der Ärztekammer M-V, der AOK Nordost, der Universitäten Rostock und Greifswald. Die Moderation übernimmt Vera Cordes (NDR-Sendung Visite). Weitere Infos: www.begehbare-organe.de /* */ ?> |