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TIPP„Fahnenflucht“. Über die Wakenitz in die Freiheit - Ein Tatsachenbericht
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Vor 50 Jahren, im August 1961, setzte die SED-Spitze unter Walter Ulbricht mit dem „Mauerbau“ den Schlusspunkt unter die seit Jahren betriebene hermetische Abschottung der DDR gegenüber dem „imperialistischen Klassenfeind“. Dabei wurde jedoch nicht nur Ostberlin abgeriegelt, sondern auch die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland. Außerdem entstand ein tief gestaffeltes Grenzregime an und auf der Ostsee. Das Besondere an dieser Grenze war, dass alle Anlagen vor allem nach innen ausgerichtet waren, gegen die eigene Bevölkerung. Deshalb wurde dieses Grenzregime von der überwiegenden Mehrheit der DDR-Bevölkerung auch als „Einmauerung“, als Monument der Unfreiheit und nicht als „antifaschistischer Schutzwall“ wahrgenommen. Zehntausende DDR-Bürger versuchten in den nachfolgenden Jahrzehnten trotz der großen Risiken, dieses Grenzsystem zu überwinden und in ein selbstbestimmtes, freies Leben zu gelangen. Hunderte bezahlten diesen Versuch mit dem Leben, Zehntausende mit oft langen Haftstrafen. Die BStU-Außenstelle Rostock zeigt aktuell zu diesem Thema in der Dokumentations- und Gedenkstätte (DuG) in der ehemaligen Stasi-U-Haft in Rostock die Ausstellung „Fluchtschicksale. Der gefährliche Weg in den Westen“. /* */ ?> |
Eintritt frei
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